Fußball Bach soll Hasborns Trainer bleiben

Hasborn · Heute startet das Masters-Quali-Turnier von Fußball-Verbandsligist SV Rot-Weiß Hasborn.Danach will der SV die Vertragsverlängerung mit Trainer Pascal Bach klar machen.

 Hasborns Trainer Pascal Bach.

Hasborns Trainer Pascal Bach.

Foto: B&K/Bonenberger/

Da sind einige Hochkaräter am Start: Beim heute Abend beginnenden 21. Adidas-Schaumberg-Cup des SV (53 Wertungspunkte) in der Theleyer Sporthalle kämpfen starke Hallenteams um den Turniersieg. Unter anderem sind die dreifachen Masters-Sieger FC Wiesbach (Oberliga) und FV Eppelborn (Saarlandliga) mit von der Partie. Zudem spielen mit den Saarlandligisten VfL Primstal und FC Rastpfuhl zwei Teams mit, die sich in diesem Winter fürs Masters qualifizieren wollen.

Fest steht schon vor dem ersten Anpfiff, dass es auf jeden Fall einen neuen Sieger geben wird: Denn Titelverteidiger Spvgg. Quierschied (gewann 2017 das Endspiel mit 5:1 gegen Eppelborn) ist nicht mit dabei. Hasborn wurde im vergangenen Winter beim eigenen Turnier Vierter. Diesen Erfolg zu wiederholen ist für die Gastgeber aber kein Muss. „Wenn wir ins Finale kommen wäre das schön, wenn wir in der Zwischenrunde scheitern, wäre das aber auch kein Beinbruch“, sagt Hasborns Sportvorstand Tobias Scholl. Denn die Hallenrunde hat dieses Mal nicht die höchste Priorität bei den Rot-Weißen. Viel wichtiger ist dem Verein die Feldrunde, wo das Team von Trainer Pascal Bach um den direkten Wiederaufstieg in die Saarlandliga kämpft. Zur Winterpause liegt der SV auf Rang zwei mit einem Zähler weniger als Spitzenreiter SG Lebach-Landsweiler.

Vor der Runde hatte Hasborn einen Platz unter den ersten Fünf als Saisonziel ausgegeben. Nach der guten ersten Saisonhälfte wollen die Rot-Weißen jetzt aber mehr. „Weil wir eine super Ausgangsposition haben, kann unser Ziel jetzt nur Aufstieg heißen. Alles andere wäre Schwachsinn“, sagt Scholl.

Als Meister würde der SV direkt aufsteigen, als Zweiter müsste er ein Aufstiegsspiel gegen den Vizemeister der Verbandsliga Süd-West bestreiten. Dort stehen aktuell der 1. FC Reimsbach und Aufsteiger FV Bischmisheim punktgleich auf den Plätzen zwei und drei.

Unabhängig davon ob der Aufstieg gelingt oder nicht, soll Hasborn auch in der kommenden Saison von Pascal Bach trainiert werden. Mit dem 37-Jährigen, der zu Saisonbeginn das Team von Michael Warschburger übernommen hat, laufen derzeit Gespräche über eine Vertragsverlängerung. „Grundsätzlich wollen beide Seiten verlängern. Es geht nur noch um Details“, verrät Scholl. Die sollen schnellstmöglich geklärt werden. Gelingt dies, könnte schon bald nach dem Hallenturnier Vollzug gemeldet werden. Dass Hasborn mit seinem Übungsleiter verlängern will, liegt nicht nur an der guten Tabellenposition. „Pascal hat eine sehr gute Mannschaftsführung, sein Training gefällt uns gut und auch das Feedback der Spieler ist positiv.“, erklärt Scholl. Vor seinem Engagement in Hasborn arbeitete der 37-Jährige unter anderem als Co-Trainer beim FC Homburg und der SV Elversberg.

Die Mission Wiederaufstieg wird Hasborn in der zweiten Saisonhälfte mit nahezu unverändertem Kader angehen. Mit Lukas Pabst (VfL Primstal) gibt es einen Zugang, der dem Team sofort weiter helfen kann. Weitere Verstärkungen im Winter wird es wohl nicht geben. Die sollen aber zur neuen Saison kommen. „Mit derzeit 18 Feldspielern ist unser Kader nicht besonders groß. Deshalb wollen wir ihn in der Breite verstärken, aber auch im Bereich Führungsspieler etwas machen“, kündigt Scholl an.

Auch im Offensivbereich muss Hasborn noch nachlegen, da Torjäger Lukas Biehl (bislang 21 Saisontreffer) den Club am Saisonende verlassen und als Spielertrainer zu seinem Heimatverein, der SG Oberkirchen-Grügelborn, wechseln wird (wir berichteten). Ob als Ersatz ein klassischer Torjäger geholt wird, ist noch offen. „Wir könnten uns auch vorstellen keinen Eins-zu-Eins-Ersatz zu holen, sondern uns in der Offensive breiter aufzustellen“, berichtet Scholl.

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