Fußball Hector schockt Hasborner Kicker

Hasborn · (sem) Die Fußballer des SV Hasborn haben am Samstag in der Saarlandliga beim SV Auersmacher eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Beim Tabellen-Dritten SV Auersmacher hielten die Rot-Weißen vor 100 Zuschauern bis weit in die Nachspielzeit ein 0:0.

 Lucas Hector hat das entscheidende Tot gegen den SV Hasborn geschossen.

Lucas Hector hat das entscheidende Tot gegen den SV Hasborn geschossen.

Foto: Andreas Schlichter

Doch dann kam das Leder nach einem langen Ball in den Hasborner Strafraum zu SVA-Akteur Lucas Hector. Der Bruder von Nationalspieler Jonas Hector überwand anschließend Hasborns Schlussmann Mantas Müller zum 1:0-Siegtor für die Gastgeber.

„Diese Niederlage ist  extrem bitter. Zumal wir eigentlich richtig gut gespielt haben“, stöhnte Hasborns Spielertrainer Mathäus Gornik. Der Übungsleiter hatte auf die schwachen Leistungen der vergangenen Wochen reagiert und das Spielsystem seiner Mannschaft umgestellt.

Statt dem sonst bevorzugten 4-4-2-System agierten die Rot-Weißen mit einem 3-4-3, aus dem bei gegnerischem Ballbesitz in der Defensive eine Fünferkette wurde. „Das hat auch gut funktioniert“, erklärte Gornik.

Und in der Tat: Hasborn war den favorisierten Gastgebern 90 Minuten lang ebenbürtig. Auch die Anzahl klarer Chancen war auf beiden Seiten etwa gleich: Die besten Gelegenheiten für die Gäste hatten Fundu Kamu und Jan Klein.

Kamu lief nach einer Stunde alleine auf das SVA-Gehäuse zu. Kamu zog ab, doch der Schlussmann der Hausherren, Florian Schworm, währte den Schuss mit einer Glanzparade ab. Eine Viertelstunde später hatte Klein Pech, als er freistehend vor der Hütte den Ball nicht richtig traf und das Spielgerät am rechten Pfosten vorbei trudelte.

Durch die Niederlage fiel Hasborn in der Tabelle weiter zurück. Die Rot-Weißen rutschten von Rang 15 auf Platz 16 ab – weil Lokalrivale VfL Primstal den SV nach seinem 4:0-Sieg gegen Schlusslicht FV Schwalbach nun zwei Zähler mehr als die Rot-Weißen hat.

Im nächsten Ligaspiel erwartet Hasborn am Samstag um 15.30 Uhr die FSG Ottweiler-Steinbach. Die als Abstiegskandidat gehandelte FSG ist unter der Regie ihres vor der Saison von der SG Linxweiler gekommenen Trainers Stephan Schock derzeit völlig überraschend Fünfter.

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