Einfach nur nicht zittern müssen

Hasborn · Mit einem Nachholspiel beim SC Halberg Brebach startet der SV Hasborn an Aschermittwoch in die Restrunde der Fußball-Saarlandliga. Der Tabellenelfte möchte sich schnellstmöglich von den Abstiegsrängen distanzieren.

 Wollen auchin der Restrunde wieder jubeln: Hasborns Johannes Gemmel (2. von rechts) hat gerade getroffen, Mathäus Gornik, Fundu Kamu sowie Steffen Hoffmann und Nicolas Küss (von rechts) gratulieren. FOTO: B&K

Wollen auchin der Restrunde wieder jubeln: Hasborns Johannes Gemmel (2. von rechts) hat gerade getroffen, Mathäus Gornik, Fundu Kamu sowie Steffen Hoffmann und Nicolas Küss (von rechts) gratulieren. FOTO: B&K

Fußball-Saarlandligist SV Hasborn hat sein Saisonziel für die aktuelle Runde ein wenig nach unten korrigiert. "Wir wollen ins gesicherte Mittelfeld und vermeiden, dass wir in den Abstiegsstrudel geraten", sagt Spielertrainer Mathäus Gornik vor dem Rückrundenauftakt seiner Mannschaft am morgigen Mittwoch. Dann ist Hasborn um 19 Uhr in einer Nachholpartie beim SC Halberg Brebach zu Gast.

Ursprünglich hatte der SV Hasborn einen Platz im vorderen Drittel der Tabelle angestrebt. Doch der ist nach einer durchwachsenen Vorrunde, in der Hasborn insbesondere Probleme im Offensivbereich hatte, kaum noch zu erreichen. In der Tabelle liegen die Rot-Weißen mit 20 Zählern auf Rang elf. Der Tabellensechste VfB Dillingen hat schon satte 14 Zähler mehr auf dem Konto.

Trotzdem hat Gornik in der Rückrunde noch einiges vor. "Wenn es uns gelingt, aus der Abstiegszone draußen zu bleiben, können wir die restlichen Spiele dafür nutzen, uns taktisch und spielerisch weiterzuentwickeln. Zudem können wir dann unseren jüngeren Spielern Spielpraxis geben. Dadurch könnten wir eine gute Basis für die kommende Runde schaffen."

Um diese Ziele angehen zu können, muss der SV aber erst noch einige Zähler sammeln, um das Abstiegsgespenst zu vertreiben. Aktuell liegt die Gornik-Elf nämlich nur vier Punkte vor einem möglichen Abstiegsplatz. Kein beruhigender Vorsprung. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Winter-Vorbereitung bei den Rot-Weißen nicht optimal verlief. "Ich würde sie eher als durchwachsen bezeichnen", sagt Gornik.

Der Grund: Dem 28-Jährigen stand wegen kleinerer und größerer Blessuren nie der komplette Kader im Training zur Verfügung. Das wird auch beim Rückrundenauftakt in Brebach so sein. Die Offensivspieler Steffen Hoffmann (Patellasehnen-Entzündung) und Johannes Gemmel (Knorpelschaden im Fuß) sind erst vor wenigen Tagen wieder ins Lauftraining eingestiegen und für diese Partie noch keine Option für den Trainer. Verteidiger Mathias Zöhler zog sich im Testspiel gegen Oberligist Saar 05 (1:2) einen Bänderriss zu und wird noch mindestens vier Wochen fehlen. Mittelfeldspieler Stefan Steinbeck wird wegen seiner Abitur-Prüfungen bis Ende März pausieren.

Doch es gibt zumindest auch ein paar gute Nachrichten aus dem Lager der verletzten Spieler: Jan Klein, der die gesamte Vorrunde wegen eines Mittelfußbruchs verpasste, ist ebenso wieder im Training wie Sturmpartner Fundu Kamu nach seinem im Spiel gegen die SF Köllerbach erlittenen Muskelbündelrisses.

Abseits des Platzes basteln Gornik und die Vereinsführung derzeit am Kader für die kommende Saison. Bis auf Thomas Holz (wird Spielertrainer beim Landesligisten SG Bostalsee, wir berichteten), Mathias Zöhler (wechselt zu Verbandsligist SG Thalexweiler-Aschbach) und André Mittermüller (ebenfalls Thalexweiler-Aschbach) werden wohl alle Spieler bleiben.

Als erster externer Neuzugang steht schon seit längerer Zeit Torjäger Lukas Biehl vom Lokalrivalen VfL Primstal fest. Zudem rücken gleich sechs Spieler aus der eigenen A-Jugend in den Aktivenbereich. "Wir suchen noch einen Stürmer und einen offensiven Mittelfeldspieler, dann sind unsere Planungen abgeschlossen", verrät Gornik.

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