Chorleiter Bernhard Alt hatte für das Konzert der Schaumberger Kantorei eine abwechslungsreiche Auswahl verschiedenster Chorwerke getroffen, mit deren Hilfe die Sänger ein anspruchsvolles Konzert bieten und auf die frohe Botschaft des Weihnachtsfestes einstimmen wollten.

In der ersten Hälfte des Konzertes brachte die Schaumberger Kantorei adventliche Stücke vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu Gehör. Dazu zählten unter anderem bekannte Werke wie "Maria durch ein Dornwald ging" von Adolf Lohmann, Georg Philipp Telemanns "Saget der Tochter Zion" oder auch "Nun kommt der Heiden Heiland" von Johann Crüger .

Musik aus fünf Jahrhunderten

Aber auch weniger bekannte Stücke gehörten zum Repertoire der Kantorei. So zum Beispiel zwei Versionen des "Ave Maria", einmal aus dem 16. Jahrhundert von Giulio Caccini und einmal aus dem 20. Jahrhundert von Javier Busto. Ebenfalls dazu zählte Johann Baptist Sternkopfs "Maginficat". Letzteres wurde nicht nur gesanglich von den Sängern interpretiert, Dekanatskantor Thomas Martin bot zudem eine Improvisation an der Orgel.

Die zweite Hälfte des Konzerts war von weihnachtlichen Stücken geprägt. Auch hier umriss das Repertoire rund fünf Jahrhunderte und reichte von Johann Hermann Scheins "Gelobet seist du Jesu Christ" über Andreas Hammerschmidts "Freuet euch, ihr Christen alle" bis hin zu "Christmas Lullaby" von John Rutter .

Begleitet wurde der Chor auch von den Flötisten Adelheid Recktenwald und Gerburg Willing sowie der Gruppe Basso Continuo. Bei der "32. Trisonate" von Telemann traten die Musiker schließlich ins Rampenlicht.

Zum Abschluss des Abends sang die Schaumberger Kantorei gemeinsam mit ihrem Publikum David Willcocks "Nun freut euch ihr Christen".