Fußball SV Dirmingen gewinnt Frauen-Masters-Quali-Turnier

St. Wendel · Beim Turnier der SG Linxweiler siegte der Regionalligist im Finale klar gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Riegelsberg. 

 Claudia Fetzer, Trainerin des SV Dirmingen. 

Claudia Fetzer, Trainerin des SV Dirmingen. 

Foto: Heiko Britz/Heiko Britz__www.digfot.de

Die Fußballerinnen des SV Dirmingen haben das erste Qualifikations-Turnier zum Volksbanken-Frauen-Masters des Saarländischen Fußball-Verbandes (SFV) gewonnen. Der Regionalligist triumphierte am Sonntag beim Teamsport Philipps Homburg Ladies-Cup (29 Wertungspunkte) der SG Linxweiler. Im Finale siegte Dirmingen klar mit 3:0 gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Riegelsberg.

„Wir hätten nie damit gerechnet, dass wir hier gewinnen“, jubelte SVD-Trainerin Claudia Fetzer nach dem Endspiel im St. Wendeler Sportzentrum. Zwar gehörte ihr Team von der Ligazugehörigkeit zu den Top-Favoriten: „Aber wir haben viele Spielerinnen die in der Feldrunde angeschlagen waren und die deshalb in diesem Winter nicht in der Halle spielen wollen. Wir spielen deshalb auch nur noch zwei weitere Turniere“, sagte Fetzer.

Nicht nur die vielen angeschlagenen Spielerinnen sind der Grund, warum Dirmingen in diesem Winter in der Halle etwas kürzer tritt. „Der Ligaverbleib auf dem Feld hat absolute Priorität“, erklärte Fetzer. Denn der ehemalige Zweitligist ist in der Regionalliga Südwest als Vorletzter akut abstiegsgefährdet. Dort wird es wegen der Einführung einer eingleisigen 2. Liga in der aktuellen Runde wohl vier Absteiger geben.

Erfolge in der Halle sind für den SVD deshalb auch gut, um Selbstvertrauen zu tanken. Beim Finalerfolg in St. Wendel gelang dies. „Wir haben richtig gut gespielt und auch in dieser Höhe gewonnen“, fand Fetzer. Caroline Salm hatte ihre Mannschaft gegen Riegelsberg in Führung gebracht. Egzona Mugaj legte das 2:0 nach, ehe Annika Balzert mit dem 3:0 für die Entscheidung sorgte.

Während Dirmingen nach dem Schlusspfiff jubelte, gab es bei den Riegelsbergerinnen enttäuschte Gesichter. Aber nur kurz: „Ich kann mit dem zweiten Platz gut leben. Wir waren im Finale einfach platt, weil wir während des gesamten Turniers nur eine oder zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung hatten. Da war es richtig gut überhaupt so weit zu kommen“, meinte FCR-Trainerin Sabine Stürmer.

Aus dem Landkreis St. Wendel erreichten der gastgebende FC Niederlinxweiler (Landesliga) und Verbandsligist 1. FC Niederkirchen die Zwischenrunde. Dort war für beide Endstation. Ins Halbfinale drangen – neben Dirmingen und Riegelsberg – noch Verbandsligist FFC Dudweiler und Landesligist FC Homburg vor.

Der FFC unterlag in der Vorschlussrunde Dirmingen mit 0:6. Der FCH zog gegen Riegelsberg mit 1:5 den Kürzeren. Das Spiel um Platz drei konnte Dudweiler gegen Homburg mit 4:3 zu seinen Gunsten entscheiden. Das Turnier sahen 180 Zuschauer. „Damit sind wir sehr zufrieden“, freute sich Linxweilers Abteilungsleiter Frauenfußball, Jürgen Dotzauer.

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