Sitten und Bräuche im ersten Lebensjahr

St. Wendel/Neunkirchen. Am kommenden Donnerstag, 6. August, 19 Uhr, treffen sich die Landeskundler in Neunkirchen. In den Räumen des Historischen Vereins der Stadt Neunkirchen, in der Irrgartenstraße 18, findet ein interessanter Vortrag statt mit dem Thema: Das erste Lebensjahr in Sitte und Brauch

St. Wendel/Neunkirchen. Am kommenden Donnerstag, 6. August, 19 Uhr, treffen sich die Landeskundler in Neunkirchen. In den Räumen des Historischen Vereins der Stadt Neunkirchen, in der Irrgartenstraße 18, findet ein interessanter Vortrag statt mit dem Thema: Das erste Lebensjahr in Sitte und Brauch. Als Referent des Abends konnte Guido Jung aus Schiffweiler, Mitglied und Mitbegründer des Vereins für Landeskunde im Saarland, verpflichtet werden. Der Vortragende ist weit über die Grenzen Neunkirchens hinaus bekannt als Heimatforscher in Sachen Sitte und Brauchtum. In seinem Referat berichtet der Experte über das erste Lebensjahr in Sitte und Brauch. Dabei zeichnet er ein umfassendes Bild über das Leben der Kinder unserer Vorfahren im ersten Lebensjahr. Nach all den Risiken einer Schwangerschaft und der Geburt in früheren Zeiten war besonders das erste Lebensjahr durch Bräuche gekennzeichnet. Was war ein Wickelkind und warum wurde es gewickelt? Was bedeutete das erste Waschen, Haare, Finger und Zehennägel schneiden? Wer erzog das Kind? Was bedeutete die Gevatterschaft und welche Pflichten waren damit verbunden? Wie ging die Taufe vonstatten? Was waren die ersten Kinderreime und welche Bedeutung steckte in ihnen? Viele Fragen, auf die Guido Jung eine Auskunft geben wird. Leider hat sich auch hier vieles gewandelt, was nicht immer von Vorteil ist. Alte Lieder und Kinderreime sind ebenfalls Teil des Vortrages. Alle interessierten Personen sind willkommen. Von Nichtmitgliedern wird ein Beitrag von drei Euro erhoben. hjl

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