Schnelle Vor- und späte Nachteile

Ein Glück, dass es die Konjunkturkrise gibt. Das hört sich zynisch an, aber die Berichte über die Haushaltsberatungen der Gemeinden legen diesen Schluss nahe. Angefeuert von den Konjunkturprogrammen von Land und Bund investieren die Gemeinden was das Zeug hält. Die wenigsten haben wie St. Wendel noch Rücklagen, um ihren Eigenanteil an den Investitionskosten zu decken. Neue Schulden werden gemacht

Ein Glück, dass es die Konjunkturkrise gibt. Das hört sich zynisch an, aber die Berichte über die Haushaltsberatungen der Gemeinden legen diesen Schluss nahe. Angefeuert von den Konjunkturprogrammen von Land und Bund investieren die Gemeinden was das Zeug hält. Die wenigsten haben wie St. Wendel noch Rücklagen, um ihren Eigenanteil an den Investitionskosten zu decken. Neue Schulden werden gemacht. Aber gibt es eine Alternative. So hohe Zuschüsse wie derzeit wird es auf lange Zeit nicht wieder geben. Wer jetzt nicht zugreift, muss später tiefer in die eigene Tasche greifen oder stagnieren.Aber egal, ob die Konjunktur wieder anspringt oder nicht. Die Schulden müssen abgetragen werden. Mit ein bisschen Haushaltskosmetik geht das nicht mehr. Die dicken Ausgabenposten müssen auf den Tisch. Das zwingt zur Zusammenarbeit mit Nachbarn. Bei den schwierigsten Fällen wird auch das nicht reichen. Für sie wird aus der Zusammenarbeit über kurz oder lang der Zusammenschluss.

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