Brandschutzerziehung Schlaufüchse sind jetzt fit in Brandschutz

Hasborn · Kindergartenkinder von St. Bartholomäus in Hasborn-Dautweiler übten mit dem Brandschutzbeauftragten der Feuerwehr.

 Die Kita-Kinder waren neugierig und lernten viel bei der Brandschutzübung und dem Besuch im Feuerwehr-Gerätehaus.

Die Kita-Kinder waren neugierig und lernten viel bei der Brandschutzübung und dem Besuch im Feuerwehr-Gerätehaus.

Foto: wird angefragt/Jutta Guthörl

() Brandschutzerzieher Michael Scherer hat kürzlich den Kindergarten St. Bartholomäus in Hasborn-Dautweiler besucht. Ziel des Besuchs sei gewesen, 21 Vorschulkinder, genannt Schlaufüchse, in Sachen Brandschutz fit zu machen. Und zwar altersgerecht, wie es sich die Feuerwehr seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht habe. Im Mittelpunkt standen zum einen die Gefahren, die Feuer in sich birgt, und wie vermieden wird, dass eines außer Kontrolle gerät. Zum anderen wurde geübt, wie sich die Kinder im Brandfall am besten verhalten.

Wie der Kindergarten mitteilt, seien mit vielen spielerischen Elementen den Schlaufüchsen folgende wesentliche Punkte vermittelt worden: Die Kinder wurden auf die Gefahren von Rauch und Feuer hingewiesen und über den Doppelcharakter des Feuers (gutes und schlechtes Feuer) aufgeklärt. Ihnen wurde die Wirkungsweise eines Rauchmelders erklärt, sie wurden  über das richtige Verhalten im Ernstfall hingewiesen und durften unter Anleitung selbst eine Kerze mit Streichholz anzünden. Weitere Themen waren das richtige Verhalten im Brandfall und wie Feuerwehr per Notruf alarmiert wird. Die Notrufnummer wussten alle Kinder auf Anhieb, und sie konnten sogar einen Notruf an die Feuerwehr absetzen.

Nach diesem Sachkundeunterricht wurde am dritten Vormittag zunächst geübt, wie sich die Kinder verhalten sollen, wenn der komplette Kindergarten geräumt werden muss. Anschließend besuchten die Schlaufüchse die Feuerwehr in ihrem Gerätehaus.  Zunächst wurde ihnen im Schulungsraum ein Film über das richtige Verhalten bei einem Feuer im Kinderzimmer gezeigt und wie die Feuerwehr zum Einsatz alarmiert wird. In der Fahrzeughalle wurde ihnen die persönliche Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes vorgestellt und das Anlegen eines Atemschutzgerätes demonstriert. Das Topereignis war jedoch, als sie selbst, ausgestattet mit Feuerwehrjacke und echtem Feuerwehrhelm, „Wasser Marsch!“ an Strahlrohren geben durften.

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