St. Wendel. Mit der kalten Jahreszeit kommt oft auch der Schimmel ins Haus. Schimmelpilzwachstum ist stets auf vorhandene Feuchtigkeit zurückzuführen. Die Ursachen können vielfältig sein, so die Energieberater der Verbraucherzentrale. Oft sind es falsche Gewohnheiten beim Heizen und Lüften in Verbindung mit einem schlechten Wärmeschutz des Hauses. Kommen in der kalten Jahreszeit weitere klimatische Voraussetzungen wie ungenügend beheizte Räume und geringe Oberflächentemperatur der Außenwände hinzu, steigt die Gefahr, dass sich die Feuchtigkeit in der Luft an den kalten Stellen niederschlägt. Neben zu hoher Luftfeuchtigkeit können eine unzureichende Wärmedämmung, Wärmebrücken, Undichtigkeit der Gebäudehülle, Schlagregendurchdringung oder aufsteigende Feuchtigkeit Ursachen für Schimmelpilzwachstum sein. Grundsätzlich gilt: Je besser die Wärmedämmung eines Hauses ist, desto geringer ist das Risiko für Feuchtigkeits- und Schimmelbildung. Die Energieberater der Verbraucherzentrale helfen im konkreten Einzelfall, die Ursache des Schimmelbefalls zu klären. Erst dann können geeignete Maßnahmen zur Schimmelbekämpfung und künftigen Vermeidung empfohlen werden. Auskünfte über die Zusammenhänge zwischen Schimmelbildung, Heizen und Lüften und Wärmedämmung geben die Energieberater in einem persönlichen Gespräch. Sie geben Tipps, wie man ein Gebäude energetisch sinnvoll saniert und informieren über Fördermittel für Energiesparmaßnahmen. In St. Wendel finden die Beratungen jeden Donnerstag im Rathaus II in der Gymnasialstraße 21, statt. Terminvereinbarung unter der Telefonnummer (06851) 809 331.