Werschweiler Mädchen hielten alte Tradition zum 1. Mai aufrecht

Werschweiler · Zum 1. Mai. wird in Werschweiler im Ostertal eine besondere Tradition gepflegt. Diesmal hatten zwölf Mädchen im Alter von fünf bis 14 Jahren Mailieder einstudiert. Unterrichtet wurden sie dabei von den beiden ältesten Mädchen Merle Rietz (14) und Viola Mayer (13).

 Mai-Tradition gepflegt: Amelié Rietz, Merle Rietz, Emma Spaniol, Viola Mayer unten: Lilly Schley, Selin Winterkorn, Linda Zosel, Alissa Herz, Klara Kugler, Emma Hoffmann, Zoé Schäfer, Katharina Flottmann (von links). Foto: Mayer

Mai-Tradition gepflegt: Amelié Rietz, Merle Rietz, Emma Spaniol, Viola Mayer unten: Lilly Schley, Selin Winterkorn, Linda Zosel, Alissa Herz, Klara Kugler, Emma Hoffmann, Zoé Schäfer, Katharina Flottmann (von links). Foto: Mayer

Foto: Mayer

Zwei Tage vor dem 1. Mai gingen sie in den Wald, um Lärchenzweige zu sammeln und eine Birke zu schlagen. Die Zweige wurden dann zu Kränzchen gebunden und mit Blumen geschmückt, um damit den Maibaum zu verzieren. In der Nacht vor dem 1. Mai mussten die Mädchen ihren Baum gut bewachen, denn die Quarkbuben, die in Werschweiler , vor allem zu Pfingsten, mit ihren eigenen Brauchtümern aktiv werden, sind stets einfallsreich und versuchen den Maibaum zu stehlen. Am 1. Mai zogen die Mädchen mit geschmückten Kränzchen, Maibaum und Bollerwagen von Haus zu Haus, sangen Mailieder und sammelten Eier, Speck, Butter und Geld ein.

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