Wechselvolle Baugeschichte eines Gotteshauses

Niederkirchen · Pfarrer Stefan Werner hält einen Vortrag über die Margarethenkirche in Niederkirchen.

() Alte und neue Erkenntnisse über die Geschichte der protestantischen Margarethenkirche in Niederkirchen wird Pfarrer Stefan Werner am Freitag, 17. Februar, 19.30 Uhr, präsentieren: In einem Vortrag mit Bildern in der Margarethenkirche in Niederkirchen. Pfarrer Werner informiert über die Baugeschichte des Gotteshauses und die neuesten Erkenntnisse durch die Untersuchung des Dachstuhls. Eine dazu erstellte Broschüre soll an diesem Abend erhältlich sein, teilt Karl-Heinz Koether im Namen der Kirchengemeinde mit.

Die Anfänge der Kirche reichen demnach bis ins frühe Mittelalter zurück. So werde in Niederkirchen bereits im 9. Jahrhundert eine Kapelle mit Friedhof angenommen. Im Jahr 977 wurde bereits eine Kirche in Chroniken erwähnt, die durch das Kloster Disibodenberg unterhalten wurde. Für das 12. Jahrhundert ist eine Umgestaltung der Kirche im Stil der Frühgotik anzunehmen. Anfang des 16. Jahrhunderts erhielt die Kirche ihre heutige, spätgotische Gestalt. Nach Einführung der Reformation im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken in den 1530er-Jahren wurde die Kirche evangelisch. Die Kirche ist in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt und gilt als eine der besterhaltenen gotischen Dorfkirchen.

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