deutsch-amerikanisches Gremium Warten auf die amerikanischen Freunde

Baumholder · Im Mai kommen Gäste aus der Partnerstadt Delaware in Ohio nach Baumholder. Im Herbst gibt es einen Gegenbesuch.

 Auf den Besuchen der Studenten der Ohio Wesleyan University, hier im Sommer 2017, beruht die Partnerschaft mit Delaware.

Auf den Besuchen der Studenten der Ohio Wesleyan University, hier im Sommer 2017, beruht die Partnerschaft mit Delaware.

Foto: Melanie Mai

 Noch immer steht nicht fest, um welche Uhrzeit das Regionalmuseum „Goldener Engel“ in Baumholder am Freitag, 11. Mai, eröffnet werden soll. Das hängt noch am Terminplan der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Dennoch müssen die Planungen für den Besuch der Delegation aus der Partnerstadt Delaware, die sich für dieses Ereignis angekündigt hat, vorangehen. Da ist sich das deutsch-amerikanische Gremium einig, das sich am Montagabend zum ersten Mal nach der Gründungsversammlung traf. Michael Röhrig informierte über das Skypen mit Vertretern aus Delaware. „Die genaue Personenzahl steht noch nicht fest, aber wenigstens die Zeitspanne“, so Röhrig. Am Dienstag, 8. Mai, werden die Gäste aus Ohio vom Flughafen abgeholt. Untergebracht werden sollen sie bei Gastfamilien. Darin sieht keiner im Gremium Probleme. „Wenn die Studenten aus Delaware kommen, müssen weitaus mehr Gastfamilien gesucht werden“, sagte Bernd Alsfasser, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder. Und selbst das sei kein Problem. Einige Gremiumsmitglieder erklärten sich spontan bereit, Gäste aufzunehmen. Die Rückreise ist für den 12. Mai geplant. „Montags ist eine wichtige Sitzung in Delaware, deshalb können sie nicht länger bleiben“, bedauert Röhrig. Was er während der Schalte nach Amerika gemerkt habe: „Es ist große Begeisterung zu erkennen, die Verantwortlichen aus Delaware haben hohe Erwartungen an unser Museum.“ Daher sei es wichtig, dass die Partnerschaft während des Besuchs auch deutlich dokumentiert wird. Röhrig denkt an eine Schautafel im Museum, an der nicht nur die Partnerschaftsurkunde zu sehen sein wird, sondern auch die Entstehungsgeschichte.

In diesem Zusammenhang hält er es für wichtig, dass auch Jay Martin, der Fußball-Trainer der Ohio Wesleyan University, auf deren Besuche alle drei bis fünf Jahre die Partnerschaft aufgebaut ist, bei der Eröffnung dabei sein wird. Eine Einladung ist raus. Wichtig sei das auch aus einem anderen Grund: „Jay Martin wird auch beim Gegenbesuch unsere Schlüsselperson sein.“ Geplant ist dieser Besuch in den USA für Herbst, am 28. September soll es losgehen. Gastfamilien seien dann kein Problem, sagte Röhrig. Nur sollte sich so langsam jeder Gedanken machen, ob er mitfahren wolle. Damit man Nägel mit Klpfen machen könne. Vielleicht ist ja auch die eine oder andere Gastfamilie aus dem Landkreis St. Wendel, die im vergangenen Jahr einen US-Studenten aufgenommen hatte, mit von der Partie.

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