Türkismühler Schule ist eindeutiger Favorit

St Wendel · Türkismühles Gemeinschaftsschule ist bei den angehenden Fünftklässlern am stärksten nachgefragt. 124 Kinder haben sich fürs kommende Schuljahr angemeldet. Das sind 21 mehr als im laufenden. Mit 47 Anmeldungen weniger als im Vorjahr muss die Gemeinschaftsschule in Freisen den größten Verlust verkraften.

Die Eltern der Viertklässler in den Grundschulen haben sich festgelegt und ihre Kinder an einer weiterführenden Schule angemeldet. 664 haben sich für eine der fünf Gemeinschaftsschulen oder eines der beiden Gymnasien in Trägerschaft des Landkreises St. Wendel entschieden. In vier Schulen gab es gegenüber dem Schuljahr 2015/2016 weniger Anmeldungen. Wobei man beim Blick auf die Zahlen berücksichtigen muss, dass sich die Gesamtzahl der Neuanmeldungen von 720 im vergangenen Sommer auf jetzt 664 vermindert hat. Ein Rückgang um 56 Schüler oder 7,8 Prozentpunkte.

Eindeutiger Favorit bei den Schülern ist die Gemeinschaftsschule Türkismühle. Sie registrierte 124 Neuanmeldungen, die höchste Zahl aller sieben Schulen. Das sind 21 mehr als im noch laufenden Schuljahr. Sie werden in fünf Klassen unterrichtet. 35 Schüler kommen übrigens aus Rheinland-Pfalz (28 Prozent). Prozentual betrachtet wollen 18,7 Prozent aller Viertklässler nach Türkismühle, das sind 4,4 Prozentpunkte mehr als 2015/2016.

Damit hat Türkismühle Freisen als bei den Viertklässlern am meisten gefragte Schule abgelöst. Hier gibt es mit 109 Neuanmeldungen einen massiven Einbruch, denn das sind 47 Schüler weniger. 49 kommen aus Rheinland-Pfalz, das entspricht 45 Prozent der Neuanmeldungen.

Prozentual gesehen wollen nur noch 16,5 Prozent der Viertklässler nach Freisen, ein Rückgang um fünf Prozentpunkte. Statt sechs Eingangsklassen im Jahr 2016/17 wird es in Freisen nur vier geben.

Für die Marpinger Gemeinschaftsschule haben sich 119 Viertklässler angemeldet, das sind 19 weniger. Eingeschult werden sie in fünf Klassen. Nach Theley wollen 60 Kinder, 15 weniger als im laufenden Schuljahr. Sie starten in drei Klassen. Für die , die einzige echte Ganztagsschule im Landkreis, haben sich 44 Kinder entschieden, zwei mehr. Zwei Fünferklassen werden für sie eingerichtet.

208 Schüler wollen ein Gymnasium besuchen, das sind zwei weniger als im vergangenen Jahr. Auf den ersten Blick könnte man meinen, das Cusanus-Gymnasium und des Gymnasium Wendalinum hätten damit nicht vom allmählichen Ende des Arnold-Janssen-Gymnasiums profitiert. Denn diese Einrichtung in kirchlicher Trägerschaft nimmt erstmals keine Viertklässler mehr auf. Dem ist aber mit Blick auf die deutlich zurückgegangene Gesamtzahl der Schüler nicht so. Denn der Anteil der Viertklässler, die sich für das Gymnasium entschieden haben, ist auf 31,3 Prozent gestiegen. Im laufenden Schuljahr waren es 29,2 Prozent, im Schuljahr davor 23,2 Prozent.

Die Zahlen im Einzelnen: Gymnasium Wendalinum: 110 Anmeldungen, minus sieben, vier Eingangsklassen. Cusanus-Gymnasium: 98 Anmeldungen, plus fünf, vier Eingangsklassen, davon eine echte Ganztagsklasse mit 22 Schülern.

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