Vierkampf Team Aules wirft sich zielsicher zum Sieg

Winterbach · 24 Mannschaften traten zur lustigen und sportlichen Auseinandersetzung in Winterbach gegeneinander an.

 Tischtennis mit dem Tennisschläger stand unter anderem auch auf dem Programm des Vierkampfs.

Tischtennis mit dem Tennisschläger stand unter anderem auch auf dem Programm des Vierkampfs.

Foto: Frank Faber

Sie bekamen einfach nicht genug davon. Der dritte Vierkampf auf der Anlage des Tennisclubs (TC) Winterbach musste im Stechen entschieden werden. Das Team Aules hatte beim Tennisdosenwerfen das nötige Zielwasser intus und gewann den Spaßwettkampf vor den Weizenbierfreunden und dem Team Dabeiseinistalles. 75 Teilnehmer im Alter zwischen fünf und 78 Jahren waren in 24 Mannschaften zu der lustigen, sportlichen Auseinandersetzung angetreten.

Zur Eröffnung ertönte die Hymne der Olympiade und dazu wurde feierlich das Olympische Winterbacher Feuer entzündet. Die Zeremonie erinnerte an große Wettkämpfe, angespornt davon ließen die Sportler Taten, Höchstleistungen und Rekorde folgen. „Für den Verein ist es unheimlich wichtig, dass der Spaß, das Gesellschaftliche und das Miteinander dabei im Vordergrund steht“, sagte der TCW-Vorsitzende Dieter Schwan. Die Turnierleiter Tina Schwan und Markus Hoffmann hatten für das Teilnehmerfeld einen kniffligen Parcours ausgetüftelt. Bei den Spaßspielen waren Geschicklichkeit, Ausdauer, Körpereinsatz und Teamfähigkeit gefragt. Die vier zu absolvierenden Disziplinen Darts, Boule mit Tennisbällen, Tischtennis mit Kindertennisschlägern und Kleinfeldtennis mit Handicap, verlangten den Teilnehmern alles ab. Je zwei Spieler pro Team standen sich zehn Minuten an einer Station gegenüber, andere saßen als Joker bereit, wenn Not am Mann war. Eine ruhige Hand, Fingerspitzengefühl und Präzision waren beim Darts unabdingbar, denn die Pfeile mussten in einer bestimmten Zahlenreihenfolge auf der Scheibe platziert werden.

„Tennis finde ich am schwersten“, meinte Julian Hoffmann. Es sah schon etwas anfängerhaft aus, wenn der aktive Tennisspieler das Racket mit der Nichtschlaghand bediente. „Das ist auch völlig ungewohnt“, so der 16-Jährige, der gemeinsam mit Opa Hans (78) das Team 1. FC Hansel bildete.

„Die Mischung der Spiele ist schon toll, zusammenzuspielen, viel zu lachen, das macht schon je Menge Spaß“, sagte Dirk Schmidt, ehe er mit dem Team Muske(l)tiere wieder auf den Parcours marschierte. Ihr Gegner war kein Geringerer als das Dreamteam bestehend aus Uwe Ahr und Heino Schmidt. Doch auch die klangvollsten Namen konnten sich nicht durchsetzen. Nach Abschluss der Spiele hatten drei Teams die gleiche Punktzahl auf dem Konto. Für Team Aules, die Weizenbierfreunde und die Mannschaft Dabeiseinistalles ging der Wettbewerb in die Verlängerung.

Die Turnierleitung beschloss, dass der Vierkampf im Stechen entschieden werden sollte. Tina Schwan und Markus Hoffmann bauten einen Wurfstand auf und mit der Extradisziplin Tennisdosenwerfen wurde der Sieger ermittelt. Aus einer Distanz von sechs Metern zielte das Team Aules nervenstark und treffsicher, und bejubelte den Gewinn des TCW-Vierkampfs 2018. Dahinter landeten die Weizenbierfreunde und Dabeiseinistalles auf den Plätzen. „Es gab insgesamt 24 Sieger, denn eigentlich haben alle gewonnen. Es war ein toller Tag für den Sport und den Verein“, freute sich der TCW-Vorsitzende Dieter Schwan.

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