Bürgermeister kassierte Die Spende fließt in ein Projekt für Alleinerziehende

Urweiler · Für einen guten Zweck kassierte Bürgermeister Peter Klär (CDU) kürzlich eine Stunde lang im Globusmarkt St. Wendel. Den dort eingenommenen Betrag übergaben jetzt Peter Klär und Andreas Winckler, Geschäftsführer Globus St. Wendel, an das Familienzentrum Fabilu.

Gemeinsam Gutes tun und das besonders zur Weihnachtszeit. Vergangenen Mittwoch besuchten Peter Klär und Andreas Winckler das Familienzentrum Fabilu, um den beiden Gründerinnen Katja Bayer und Melanie Marx den Globus-Spendenscheck über 500 Euro zu überreichen. Das Spendenziel hatte Klär zuvor eigens ausgewählt. „Ich freue mich sehr, die Spendensumme an Fabilu zu übergeben. In meinen Augen ist es wichtig, dass besonders kleine Einrichtungen unterstützt werden“, so Klär.

Fabilu im Herzen Urweilers wurde bereits 2013 gegründet. Die Initiative ist von den beiden Gründerinnen auf ehrenamtlicher Basis aufgebaut worden und organisiert sich seitdem vollkommen eigenverantwortlich. Durch verschiedene Kurse können Familien und Frauen Unterstützung von Fabilu erhalten und zudem neue Kontakte knüpfen.

Das Spendengeld fließt in den Aufbau eines neuen Fabilu-Gruppenprojekts. In diesem sollen Alleinerziehende die Möglichkeit bekommen, sich mit Menschen in gleicher Situation auszutauschen. „Alleinerziehende Eltern möchten sich oftmals nicht anderen aufdrängen, obwohl sie sich alleine fühlen. Wir möchten eine Gruppe der Begegnung schaffen, sodass alleinerziehende Mütter und Väter merken, dass sie nicht alleine sind“, erzählt Projektleiterin Marx.

Verwaltungschef Klär selbst zieht aus der Spenden-Aktion und der damit verbundenen Hilfstätigkeit bei Globus eine besonders positive Bilanz, wie er im Gespräch verrät. „Es war sehr spannend, einen anderen Blickwinkel beim Einkaufen einnehmen zu dürfen. Leider wird oftmals unterschätzt, was Kassierer tagtäglich leisten. Die Arbeit fordert zugleich Know-how, Konzentration und zwischenmenschliches Verstehen. Die Mitarbeiter vertreten ihr Unternehmen nach außen, ähnlich wie unsere Mitarbeiter des Bürgerbüros. Der letzte Berührungspunkt zwischen Kunde und Dienstleister ist dabei immer der Mitarbeiter, der in hoher Verantwortung steht. Ich habe daher vor jedem Einzelnen, der sich in solcher Position sieht, eine große Achtung.“

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