Mehr Busse sollen Engpässe im Schulbusverkehr vermeiden

St Wendel · Schulbusse kamen nicht, andere waren überfüllt, fuhren an Haltestellen vorbei oder hatten deutliche Verspätung. Am Montag zum Schulstart nach den Winterferien standen viele Schüler im St. Wendeler Land buchstäblich im Regen.

Der Start in das neue ÖPNV-Zeitalter im Landkreis St. Wendel war mehr als holprig. Seit dem 1. Januar liegt der Personennahverkehr im Kreis in neuer Verantwortung. Nach einer EU-weiten Ausschreibung sind die beiden Busunternehmen Saar-Mobil und Stadtbus Zweibrücken für das Liniennetz zuständig.

Mittlerweile seien die meisten Probleme im Schulbusverkehr beseitigt. Das sagten Vertreter der beiden Firmen nach einem Spitzengespräch gestern Morgen im St. Wendeler Landratsamt, zu dem Landrat Udo Recktenwald (CDU ) geladen hatte. Beide Unternehmen setzen auf verschiedenen Linien neun Busse mehr ein als am Montag, um Engpässe zu vermeiden. Bis spätestens Montag soll der Schulbusverkehr normal laufen.

Beschwerden über den sonstigen ÖPNV im Landkreis in der Auftaktwoche hielten sich in Grenzen. Allerdings waren viele Fahrgäste nicht über Veränderungen und neue Fahrzeiten informiert. Ein eigens vom Landkreis erstelltes Fahrplanbuch wurde nicht, wie geplant, an alle Haushalte verteilt.

Zu Wort gemeldet hat sich am Donnerstag auch Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD ). Er forderte Landrat Recktenwald auf, umgehend das Chaos im Schulbusverkehr zu beenden.

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