Künstler gudd - Esse gudd - Theater gudd

Saarbrücken/St Wendel · Soulstimme, Tänzerinnen in aufwändigen Kostümen und eine besondere Dame mit Federboa – das Programm der Dinnershow von Alexander Kunz war abwechslungsreich. Neben den Darbietungen für Augen und Ohren gab es auch Leckereien für den Daumen. Und das alles exklusiv für Menschen der Lebenshilfe

 Viel Glitzer beim Finale im Alexander-Kunz-Theatre. Foto: Gog Concept

Viel Glitzer beim Finale im Alexander-Kunz-Theatre. Foto: Gog Concept

Foto: Gog Concept

Zum sechsten Mal hat Alexander Kunz mehr als 200 Menschen mit Behinderung der Lebenshilfen St. Wendel und Merzig-Wadern zur Vorpremiere seiner Dinnershow in den Spiegelpalast Saarbrücken eingeladen.

Kerzen verbreiten ein festliches Licht im Saal, bunte Scheinwerfer setzen farbliche Akzente und schon stürmt Sonnyboy Eric Reid, begleitet von sieben hochgewachsenen Tänzerinnen des Theatre-Revueensembles, das Parkett. Der Amerikaner Reid zieht das Publikum mit seinen weichen Soultönen sofort in seinen Bann, derweil die Tänzerinnen in ihren fantastischen Kostüme die Blicke der Menschen mit Behinderungen auf sich ziehen. Dann betritt Chris Kolonko als glamouröse Dame mit Federboa das Palais. Der Münchner Entertainer lässt schon zu Beginn keinen Zweifel an seiner Mann-Frau-Doppelrolle: "Ich bin keine echte Frau, ich bin ein Fräulein. Bei mir hat sich im Laufe der Jahre viel verändert, nicht jeder Körperteil hat bei mir am gleichen Tag Geburtstag." Das Eis ist gebrochen.

Der mehr als vierstündige Showabend im "Alexander-Kunz-Theatre" hat viele Höhepunkte zu bieten. Auch die kulinarischen Erlebnisse kamen im Spiegelpalais nicht zu kurz. Das Kunz-Team verwöhnte die Gäste von der Lebenshilfe reichlich.

Collage der Malgruppe als Dank

Lebenshilfe-Geschäftsführer Hermann Scharf war am Ende gerührt und gab als Dank an die Gastgeber Collagen des Spiegelpalais, gefertigt von der Malgruppe der Lebenshilfe . Andreas, einer der Gäste, fasste den Abend kurz und passend zusammen: "Die Sprünge unn alles hann mir gudd gefall, das Esse war gudd, alles war gudd."

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