Künstlergespräch Künstler erläutern ihre Arbeiten

St. Wendel · Anlässlich der Ausstellung „Different Echoes“ laden vier Künstler zum Werkgespräch ein.

 Werke von Elly Valk-Verheijen (Wandinstallation) und Ekkehard Neumann (Bodenskulpturen) sind zu sehen.

Werke von Elly Valk-Verheijen (Wandinstallation) und Ekkehard Neumann (Bodenskulpturen) sind zu sehen.

Foto: Peter Baus

Anlässlich der Ausstellung „Different Echoes“ im St.  Wendeler Museum im Mia-Münster-Haus gibt’s am Sonntag, 27.  August, ab 15 Uhr ein weiteres Werkgespräch mit vier der sechs ausstellenden Künstler. Das hat Museumsleiterin Cornelieke Lagerwaard mitgeteilt.
Für Nikola Dimitrov und Sigrún Ólafsdóttir sei es bereits die zweite
Gelegenheit, ihre Arbeit zu erläutern. Ekkehard Neumann und Elly Valk-Verheijen seien beim ersten Mal nicht dabei gewesen, würden aber jetzt zum Werkgespräch aus Köln anreisen, um den Besuchern in St. Wendel Rede und Antwort zu stehen.
Ein Echo entsteht, wenn Reflexionen einer Schallwelle so stark verzögert sind, dass man diesen Schall als separates Hörereignis wahrnehmen kann. Resonanz ist das Mitschwingen eines Körpers mit einem anderen Körper. Mit diesen beiden Begriffen lässt sich die Charakteristik des Ausstellungsprojektes beschreiben: Sechs Echos, die sich überlagern und in einer gemeinsamen Frequenz schwingen. Bezogen auf das Medium „Ausstellung“ erleben Besucher Echo und Resonanz als überraschende Überblendung. „Elly Valk-Verheijens Arbeiten sind immer dazwischen“, steht im Katalog zum Ausstellungsprojekt. „Zwischen Malerei und Installation, zwischen Abbildung und Konstruktion, zwischen Realität und Virtualität“. So wird das Werk des Bildhauers Ekkehard Neumann beschrieben. Doch erweisen sich auch seine Arbeiten „irgendwie dazwischen“: zwischen leicht und schwer oder zwischen Abgrenzen und Öffnen.
Während des Werkgesprächs kommt eine weitere Resonanz hinzu: der St. Wendeler Komponist und Pianist Bernd Mathias wird Klavierspielen. In seinen Kompositionen vereint der Musiker die Improvisationskunst des modernen Jazz und meditative Elemente der Minimalmusik. Die Veranstaltung dauert etwa eine Stunde, die Teilnahme ist kostenlos.

Die Ausstellung ist bis einschließlich Sonntag, 3. September, zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag, je 10 bis 16.30 Uhr; Donnerstag 10 bis 18 Uhr; Samstag 14 bis 16.30 Uhr; Sonntag (und an Feiertagen) jeweils 14 bis 18  Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen.

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