Kreisverband des Roten Kreuzes leistete tolle Arbeit

St Wendel · Landrat Udo Recktenwald lud als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Mitglieder aus Ortsvereinen, des Jugendrotkreuzes, Mitarbeiter im Rettungsdienst, Helfer in Kleiderkammern und viele mehr ins Landratsamt.

In der Neujahrsrede ging er auf Schwerpunkte der DRK-Arbeit im vergangenen Jahr ein. Die Bereitschaftsarbeit war besonders geprägt durch den Einsatz von mehr als 100 Helfern bei der Bewältigung des Zustromes von Flüchtlingen in der Landesaufnahmestelle Lebach mit 2700 Einsatzstunden, die Einrichtung einer weiteren Kleiderkammer und den Einsatz der Verpflegungsgruppe des Betreuungsdienstes. Im Rettungsdienst sichert der Kreisverband mit 45 Hauptamtlichen, 60 Ehrenamtlichen und 13 Absolventen des freiwilligen sozialen Jahres die Versorgung der Bevölkerung in vier Rettungswachen. Bezüglich der im Saarland vorgegebenen Hilfsfrist von zwölf Minuten gebe es trotz der ländlichen Struktur des Landkreises mit längeren Anfahrtswegen eine sehr hohe Erfüllungsquote. Zur Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung wird in Neipel eine weitere Rettungswache eingerichtet. Gute Arbeit bescheinigte er dem Jugendrotkreuz und besonders dem Schulsanitätsdienst.

In der Sozialarbeit, einem der Kernaufgaben im DRK, engagiert sich der Kreisverband in der Betreuung von Demenzkranken, in zwölf Seniorengymnastikgruppen mit mehr als 200 Teilnehmern, beim Hausnotruf mit derzeit 320 Teilnehmern und beim Angebot "Essen auf Rädern". Ergänzt werden soll die Unterstützung pflegender Angehöriger auf Beschluss des Präsidiums im Kreisverband durch den Aufbau Familienunterstützender Dienste. Die Sicherstellung der Finanzierung der ehrenamtlichen Arbeit erfolgt vor allem durch Beiträge von Fördermitgliedern und so begrüßte Recktenwald den Zuwachs von Fördermitgliedern im Jahr 2015 um 655.

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