„Jeder ist Gewinner, weil sich in seinem Dorf viel tut“

St Wendel · In der Musikwerkstatt in Steinberg-Deckenhardt wurden jetzt die Teilnehmer des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ aus dem St. Wendeler Land ausgezeichnet. Für besonderes soziales Engagement gab es Sonderpreise.

 Den Teilnehmern des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ wurden in der Steinberg-Deckenhardter Musikwerkstadt Urkunden und Prämien überreicht. Foto: Landkreis/Michael Keller

Den Teilnehmern des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ wurden in der Steinberg-Deckenhardter Musikwerkstadt Urkunden und Prämien überreicht. Foto: Landkreis/Michael Keller

Foto: Landkreis/Michael Keller

Ein Zeichen lebendigen Dorflebens und starker Gemeinschaften: 13 Ortschaften aus dem Landkreis St. Wendel nahmen am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. In der Musikwerkstatt von Steinberg-Deckenhardt erhielten die Wettbewerbsteilnehmer jetzt Prämien und Urkunden.

In diesem Jahr stachen besonders Hoof sowie Steinberg-Deckenhardt mit ihren Projekten hervor; beide Dörfer wurden von einer achtköpfigen Jury zum Kreissieger bestimmt. Diese befand beispielsweise den Hoofer Dorfladen sowie die "Heemer Betreuungshilfen" als besonders erachtenswert.

Ebenso fanden die Errichtung des Rasenplatzes in Steinberg-Deckenhardt und der Erwerb der ehemaligen evangelischen Kirche, die nun als Musikwerkstatt zentraler Ort des Dorflebens ist, großen Zuspruch.

Trotz der erheblichen Anstrengungen unterlagen die beiden Sieger des Landkreises St. Wendel beim Wettbewerb auf saarländischer Ebene.

"Auch wenn es dieses Jahr nicht für den Landessieg gereicht hat, können alle Ortschaften stolz sein. Sie haben bewiesen, dass unser St. Wendeler Land ein schöner Ort zum Leben ist, wo sich Menschen umeinander kümmern und die Zukunft mit Tatkraft und viel Engagement gestalten", sagte Landrat Udo Recktenwald . Und weiter: "Jeder ist Gewinner, der mitgemacht hat, weil sich in seinem Dorf viel tut", kommentierte Landrat Udo Recktenwald .

Besonderes soziales Engagement wurde mit Sonderpreisen geehrt. So die Dorfgemeinschaft von Gronig, die sich für die Integration von Flüchtlingen stark macht und Scheuern, wo ein ganzer Ort "Gemeinsam für Britta" dem Opfer eines Gewaltverbrechens zur Seite steht.

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