Jean-Jacques ist zurück im Ostertal

Werschweiler · Weißstorch bezieht in Werschweiler seinen Horst und wartet auf die Herzensdame.

 Jean-Jacques ist zurück auf seinem Werschweiler Horst. Am Sonntag kam der Weißstorch aus seinem Winterquartier zurück ins Ostertal. Foto: Otmar Becker

Jean-Jacques ist zurück auf seinem Werschweiler Horst. Am Sonntag kam der Weißstorch aus seinem Winterquartier zurück ins Ostertal. Foto: Otmar Becker

Foto: Otmar Becker

Weißstorch Jean-Jacques ist zurück aus seinem Winterquartier. Wie Peter Volz, Koordinator der Aktion Storch beim Bund Naturschutz Ostertal (BNO) berichtet, ist das Tier am Sonntagmittag gegen 12 Uhr wohlbehalten in dem Ostertaldorf angekommen. Außerdem seien noch zwei weitere Weißstörche in der Luft gesichtet worden. Hatte Jean-Jacques etwa seine Herzensdame schon im Schlepptau? Wohl eher nicht, sagt Volz. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre ist die Störchin immer etwa acht bis zehn Tage später eingetrudelt.

Jean-Jacques jedenfalls "hat sein altes Nest wieder angeflogen und schon mal die ersten Zweige und Äste zurecht gerückt", berichtet Naturfotograf Otmar Becker aus Niederkirchen, der die Ankunft Adebars auf Fotos festgehalten hat. Wo genau sich der Weißstorch, der seit 2015 seine Sommer im Ostertal verbringt, über die Wintermonate aufgehalten hat, wissen die Naturschützer nicht. Was allerdings das Storchen-Weibchen betrifft, das mit seinem Partner auf der Göckelmühle Residenz bezogen hat, so kann Becker einen Punkt auf ihrer Route benennen. Laut Becker wurde die Weißstörchin am 31. Dezember in El Porcal, Rivas-Vaciamadrid (Spanien) gesichtet. Auch am 10. Januar war das Tier noch in Spanien. Wäre sie direkt per Luftlinie von dort aus zur Göckelmühle geflogen, hätte sie allein 1350 Kilometer zurückgelegt.

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