Nationalpark Interessengemeinschaft für „echtes Leuchtturmprojekt“

St. Wendel · () Das Leuchtturmprojekt im St. Wendeler Land ist ausbaufähig, teilt die Bürgerinitiative (BI) „Bahn+Rad im Hochwald“ mit. Die BI hat sich kürzlich in St. Wendel gegründet und fordert den Erhalt der Bahnstrecke von Türkismühle bis Hermeskeil. Als Sprecher-Team wurden Heike Kugler und Daniel Braun gewählt. Zum Hintergrund: Die schwarz-rote Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag den Umbau der Bahntrasse zu einem Radweg – ein Vorhaben, das der Landkreis betreibt – als „Leuchtturmprojekt“ im St. Wendeler Land bezeichnet.

 Dass auf der einst zweigleisig ausgebauten Trasse Platz für Bahn und Rad ist,wurde jüngst bei einer Streckenbegehung ersichtlich.

Dass auf der einst zweigleisig ausgebauten Trasse Platz für Bahn und Rad ist,wurde jüngst bei einer Streckenbegehung ersichtlich.

Foto: Pitzius/IG Nationalparkbahn

() Das Leuchtturmprojekt im St. Wendeler Land ist ausbaufähig, teilt die Bürgerinitiative (BI) „Bahn+Rad im Hochwald“ mit. Die BI hat sich kürzlich in St. Wendel gegründet und fordert den Erhalt der Bahnstrecke von Türkismühle bis Hermeskeil. Als Sprecher-Team wurden Heike Kugler und Daniel Braun gewählt. Zum Hintergrund: Die schwarz-rote Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag den Umbau der Bahntrasse zu einem Radweg – ein Vorhaben, das der Landkreis betreibt – als „Leuchtturmprojekt“ im St. Wendeler Land bezeichnet.

„Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten dafür werben, dass die Bahnstrecke von Türkismühle über Sötern, Otzenhausen und Nonnweiler bis Hermeskeil erhalten bleibt“, erklärte Daniel Braun. „Die Bahntrasse sollte nicht durch einen Radweg überbaut werden.“

„Wir setzen uns für ein echtes Leuchtturm-Projekt für das Saarland ein, nämlich einen Radweg neben der Bahntrasse. Platz ist genug da, die Strecke war eine Zeit lang zweigleisig ausgebaut, das übrig gebliebene Gleis wurde nicht in die Mitte verschwenkt,“ ergänzte Heike Kugler. Das Gleis müsse erhalten bleiben, um mittelfristig einen Museums- und Erlebnisbahn-Verkehr zu ermöglichen. „Für uns ist das keine Frage des Entweder-Oder, sondern des Mit- und Nebeneinander,“ so Kugler abschließend.

Die Bürgerinitiative kündigte an, in den nächsten Wochen in der Bevölkerung für ihr Vorhaben zu werben. Darüber hinaus werde die Initiative bei Politikern der Region vorstellig werden, um sie von dieser neuen Variante zu überzeugen.

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