Großer Kreis an Favoriten

St Wendel · Fußball-Bezirksligist SG St. Wendel startet an diesem Sonntag bei der SG Ottweiler in die neue Saison. Der Club aus der Kreisstadt möchte eine Platzierung im vorderen Bereich schaffen. Als Titelanwärter sieht sich die SG aber nicht.

 Flausse an der Linie, aber keine Flausen im Kopf: Ralph Flausse geht bei der SG St. Wendel in seine erste Saison. „Er ist ein Trainer, der einzelne Spieler und ein ganzes Team weiter entwickeln kann“, sagt der Sportliche Leiter, Dirk Kontz. In der Rolle als Aufstiegsanwärter sieht sich die SG (noch) nicht. Foto: rup

Flausse an der Linie, aber keine Flausen im Kopf: Ralph Flausse geht bei der SG St. Wendel in seine erste Saison. „Er ist ein Trainer, der einzelne Spieler und ein ganzes Team weiter entwickeln kann“, sagt der Sportliche Leiter, Dirk Kontz. In der Rolle als Aufstiegsanwärter sieht sich die SG (noch) nicht. Foto: rup

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Mit Neu-Trainer Ralph Flausse auf der Bank beginnt für die SG St. Wendel an diesem Sonntag um 15 Uhr bei der SG Ottweiler die neue Spielzeit in der Bezirksliga St. Wendel . Nach Rang acht im Vorjahr möchte die Spielgemeinschaft in ihrer zweiten Saison in dieser Spielklasse ein Stück weiter nach vorne. "Ich halte Platz fünf für realistisch", sagt St. Wendels Sportlicher Leiter Dirk Kontz. Dass sein Team ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden kann, glaubt er aber nicht. "Normalerweise müssten die ersten drei Plätze für die SG Wolfersweiler-Gimbweiler, die SF Güdesweiler und den FC Lautenbach reserviert sein."

Mittelfristig in die Landesliga

In naher Zukunft soll aber auch St. Wendel ein Titelkandidat sein. "Mittelfristig wollen wir uns schon Richtung Landesliga orientieren", erklärt Kontz. Auch um dieses Ziel zu erreichen, wurde Flausse als Nachfolger von Roland Rein verpflichtet. "Ralph ist ein Trainer, der einzelne Spieler und ein ganzes Team weiter entwickeln kann", so Kontz. Flausse arbeitete als Trainer schon für Borussia Neunkirchen in der B-Jugend-Regionalliga und für die SVGG Hangard in der Saarlandliga. St. Wendel hat sich für diese Runde mit Yani Kamu und Alexander Wegel von Landesliga-Absteiger SV Baltersweiler, mit Maximilian Dörr von Verbandsliga-Absteiger VfB Theley und mit Torwart Nicolas Mävers von Landesligist VfL Primstal II verstärkt. "Unser Kader ist dadurch breiter geworde9n", sagt Kontz.

Mit einem breiteren Kader startet auch die SG Wolfersweiler-Gimbweiler in die neue Runde. Die SG verlor vergangene Saison erst am letzten Spieltag Relegationsplatz zwei an die SG Neunkirchen-Selbach und verpasste so die Aufstiegsrunde zur Landesliga knapp. In dieser Runde möchten die "Wölfe" wieder angreifen. Dieses Vorhaben wird mit zehn Neuzugängen, viele davon von Liga-Rivalen, angegangen, denen kein einziger Abgang gegenüber steht.

Oben mitmischen möchten auch die SF Güdesweiler. Dafür wurden mit Christian Hahn und Frank Backes (beide Nohfelden), Kevin Heib und Dennis Hauch (beide Furschweiler-Hofeld), sowie Nicola Biehl (Baltersweiler) gleich fünf Spieler von Ligakonkurrenten verpflichtet.

Absoluter Top-Favorit ist in dieser Saison aber der FC Lautenbach. Der Tabellenvierte der Vorsaison hat sein ohnehin schon starkes Team noch einmal aufgerüstet und gleich mehrere Spieler aus höheren Klassen verpflichtet. So sicherte sich Lautenbach die Dienste von Schlussmann Tobias Jost, der Stammtorhüter beim Saarlandliga-Aufsteiger DJK Bildstock war. Zudem präsentierte Lautenbach Philip Blauth von Saarlandligist SVGG Hangard, sowie Kevin Krämer und Sascha Holzer (beide Leistungsträger beim Verbandsliga-Absteiger VfB Hüttigweiler) als Neuzugänge.

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