Geschichte interaktiv erleben

St Wendel · Interaktiv und multimedial könnten Schüler des Wendalinum Einblick in die deutsch-jüdische Geschichte gewinnen. Auch die jüdische Religion war Thema der mobilen Ausstellung.

 Neuntklässler beim Erkunden eines Infowürfels. Foto: Rafael Groß

Neuntklässler beim Erkunden eines Infowürfels. Foto: Rafael Groß

Foto: Rafael Groß

Eine Ausstellung mit Exponaten des Jüdischen Museums Berlin war am Gymnasium Wendalinum zu sehen. Mit der mobilen Schau "Jüdisches Museum on.tour" gewährten die Mitarbeiter des Museums einen Einblick in die deutsch-jüdische Geschichte , die Lebenswege bekannter und weniger bekannter jüdischer Bürger sowie die jüdische Religion. Die eigentliche Ausstellung stand dabei unter dem Motto "Geschichte zum Anfassen" und bot den Schülern die Möglichkeit, anhand zahlreicher authentischer Exponate eigene Erfahrungen zu sammeln.

Eigenständig Inhalte erarbeiten

Das pädagogische Konzept ermöglicht den Lerngruppen eigenständige Beteiligung und Interaktion. Neben der für alle Schüler zugänglichen Ausstellung in der Aula wurden für zwei 10er-Klassen spezielle Workshops angeboten. Diese zeichneten vor allem die Lebenswege jüdischer Persönlichkeiten nach der Zeit des Zweiten Weltkriegs nach. Auch dabei verfolgt das Jüdische Museum Berlin einen interaktiven und multimedialen Ansatz. Die Schüler konnten mittels speziell konfigurierter Tabletcomputer durch interaktive Lernlandschaften wandeln und sich selbstständig durch Text-, Ton- und Bildelemente arbeiten. Die "on.tour"-Schau soll Schüler in ihrer Entwicklung zu toleranten Bürgern einer demokratischen Gesellschaft stärken.

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