Flotter Flitzer oder praktischer Pick-up?

St Wendel · 140 Neuwagen diverser Marken waren am Wochenende in der St. Wendeler City zu bestaunen. Erstmals haben die Autohäuser die Fahrzeuge im Frühjahr von der Basilika bis in die Mott präsentiert.

 Dieser einstige Formel 1-Flitzer war am Wochenende zu sehen. Foto:Faber

Dieser einstige Formel 1-Flitzer war am Wochenende zu sehen. Foto:Faber

Als am Samstagnachmittag die Einzelhändler ihre Geschäfte schlossen, eröffneten die Autohändler aus dem Landkreis in der City ihre Freiluft-Ausstellung. Erstmals fand die Autoschau als motorisierter Startschuss in den Frühling statt. "Der Besuch im Frühjahr ist besser als im Herbst", sagte Josef Schmidt, Inhaber vom von gleichnamigen St. Wendeler Autohaus. Der Samstag glich jedoch mit kühlen Temperaturen und Regenschauern einem Herbsttag. So blieben in den Abendstunden die Autoverkäufer weitgehend unter sich. "Der Sonntag ist überhaupt der bessere Tag", meinte Eike Albert vom Sotzweiler Autohaus Backes. Die meisten Beratungsgespräche führte Albert wie sein Kollege Schmidt mit Besuchern über die Vorzüge der Geländelimousine, kurz SUV (Sport Untitly Vehicle zu deutsch: Sport-und Nutzfahrzeug) genannt. "Der Kunde möchte mehr Sitzkomfort und findet das im SUV durch eine höhere Sitzposition", erklärte Schmidt. Die zweite Generation des VW Tiguan hat Schmidt noch nicht präsentieren können. "Der kommt in zwei Wochen raus, aber Leute informieren sich schon", sagte er. Dagegen konnte Albert mit dem Nissan Pick-up ein neues Modell anpreisen.

Auch bei Christian Strümpel, dem Inhaber vom Autohaus Kauth, erkundigten sich Passanten nach den Vorzügen des Mitsubishi-SUV. "Bei den Kleinwagen steht nach wie vor die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund", berichtete der Autohaus-Chef. Den Sonntag bewertete er vom Publikumszuspruch her als sehr gut, wogegen der Samstag nichts bringen würde.

Teuerstes Fahrzeug der Schau war ein BMW 740 d, für den man 105 930 Euro hinlegen muss, wohlgemerkt ein Angebotspreis. Direkt vor der Basilika gab es einen BMW Sauber F1 zu bestaunen, der einst um Punkte in der Formel 1 mitfuhr. Zwischen den Stoßstangen tanzten Cheerleader, und die Jungs von der Band Freefall griffen in die Saiten.

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