Die Bliestalbrücke wird ab heute von Grund auf saniert

Alsfassen · Die Bliestalbrücke auf der B 41 zwischen Alsfassen und Hofeld-Mauschbach wird ab dem heutigen Freitag von Grund auf saniert. Das hat der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mitgeteilt. Die Reparatur wird demnach in drei Bauphasen unterteilt und soll bis Ende November abgeschlossen sein. Die Instandsetzung der Brücke geht nach Angaben des LfS mit unvermeidbaren, zum Teil erheblichen Verkehrsbeschränkungen einher. Dennoch solle eine übermäßige Belastung der St. Wendeler Innenstadt und der umliegenden Orte vermieden werden. Die offiziellen Umleitungsstrecken, wenn eine Richtungsfahrbahn gesperrt oder sogar eine Vollsperrung nötig ist, seien daher großräumig angelegt.

In der ersten Bauphase von April bis zu den Sommerferien wird der Verkehr aus Richtung Nohfelden/Birkenfeld in Richtung Ottweiler/Neunkirchen laut LfS einspurig an der Brückenbaustelle vorbeigeführt. Die Gegenrichtung ist gesperrt. Der überregionale Verkehr in Richtung Nohfelden/Birkenfeld wird bereits bei Oberlinxweiler von der B 41 ab- und großräumig über die B 420 und die A 62 umgeleitet. Für den sogenannten Quell- und Zielverkehr auf der B 41 von und nach Oberthal beziehungsweise St. Wendel kann die Anschlussstelle der B 41 bei Alsfassen indes uneingeschränkt genutzt werden.

Wie der LfS weiter mitteilt, erfordert die zweite Bauphase eine dreiwöchige Vollsperrung der B 41 im Bereich der Bliestalbrücke. Sie ist für die verkehrsärmere Zeit in den Sommerferien vorgesehen. Dann wird auch der Verkehr aus Richtung Birkenfeld umgeleitet. Die Umleitung führt bereits ab Nohfelden über Oberthal und Bliesen zurück zur B 41 bei St. Wendel.

In der dritten Bauphase von August bis zum Bauende im November sind demnach keine Umleitungen notwendig. Der Verkehr wird hier per Ampel einstreifig auf der erneuerten Fahrbahn an der Baustelle vorbeigeführt. "Die Erreichbarkeit aller Orte und Anliegergrundstücke während der Bauzeit ist sichergestellt", garantiert der LfS, "jedoch mit Umwegen verbunden." In die Brückeninstandsetzung investiert der Landesbetrieb nach eigenen Angaben rund 2,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln.

Der LfS empfiehlt den Verkehrsteilnehmern, während der Baumaßnahme mehr Fahrzeit einzuplanen, auf verkehrsarme Zeiten oder auf alternative Routen auszuweichen. Insbesondere überregionalen Berufspendlern wird zudem nahegelegt, die Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu prüfen. Die ÖPNV-Unternehmen im Landkreis St. Wendel seien über die Maßnahmen informiert und prüften derzeit ihrerseits etwaige Auswirkungen auf die Fahrpläne.

Auf dem ehemaligen Bahndamm, der unter der Bliestalbrücke als Radweg verläuft, wird die Passage für Radfahrer und Fußgänger zwei Mal kurzzeitig beschränkt.

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