Das Schwere gehört an den Tagesanfang

St. Wendel. "Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern wenig Zeit, die wir nutzen." Mit diesem Zitat des römischen Philosophen Seneca beendete Diplom-Soziologin Iris Wegemann ihr Referat "Gedanken zum Jahreswechsel" im Berufsbildungszentrum St. Wendel

 Oberstudiendirektor Hubert Gottschlich (Berufsbildungszentrum); Helga Trampert (IHK), Referentin Iris Wegemann und Peter Nagel (IHK/von links) bei der IHK-Jubiläumsveranstaltung. Foto: SZ

Oberstudiendirektor Hubert Gottschlich (Berufsbildungszentrum); Helga Trampert (IHK), Referentin Iris Wegemann und Peter Nagel (IHK/von links) bei der IHK-Jubiläumsveranstaltung. Foto: SZ

St. Wendel. "Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern wenig Zeit, die wir nutzen." Mit diesem Zitat des römischen Philosophen Seneca beendete Diplom-Soziologin Iris Wegemann ihr Referat "Gedanken zum Jahreswechsel" im Berufsbildungszentrum St. Wendel. Mehr als 100 Personen waren der Einladung der Industrie- und Handelskammer der Saarlandes zum zehnjährigen Jubiläum von "IHK Regional" gefolgt und erlebten einen kurzweiligen, amüsanten Abend. "Erst die Vision, dann die Methodik" - diesen Tipp gab Iris Wegemann ihren Zuhörern mit ins neue Jahr 2009. Erst solle man bezogen auf den momentanen Platz im Leben planen: Die persönlichen Ziele und Visionen sind, so Wegemann, der Rahmen für die tägliche Terminplanung. So könne man Zeit und Termine in relative Ausgewogenheit bringen. Iris Wegemann empfahl, bei der Zukunftsentwicklung gewisse "Lebenshüte" oder -rollen zu betrachten wie Partner, Vater oder Mutter, Kollege, Sportler, Gärtner, Putzfrau oder Leseratte. Manche dieser Lebenshüte seien unabdingbar, manche auf Zeit. Anschließend müsse man prüfen, ob die Punkte Gesundheit, geistige Anregung, sozialer Kontakt und echter Lebenssinn in diesen Lebenshüten berücksichtigt seien. Iris Wegemann empfahl, alles, ob geschäftlich oder privat, schriftlich zu planen und in einen Zeitplaner einzutragen. Ebenso solle man die einzelnen Ziele und Arbeitsschritte zu den Lebenshüten in den Planer eintragen. Wegemann schlug vor, nur 50 Prozent der zur Verfügung stehenden Zeit zu verplanen und den Rest als Puffer für Unvorhergesehenes zu belassen. Das Schwere gehöre an den Tagesanfang - "zuerst die Überwindung, dann die Erleichterung". red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort