Büchsen-Attacke am Bahnhof: War auch Messer im Spiel?

St Wendel · Schwere Vorwürfe eines Zeugen der jüngsten Schlägerei im St. Wendeler Bahnhof: Der bezichtigt gegenüber der SZ den mutmaßlichen Angreifer, auch ein Messer gezückt und damit das vermeintliche Opfer am Arm verletzt zu haben.

Dies attestiere ein Mediziner. Bislang hat ein Polizeisprecher lediglich berichtet, dass ein Nohfelder (32) mehrmals mit einer Bierdose den Oberthaler (21) malträtiert haben soll. Dieser habe dadurch Verletzungen im Gesicht erlitten. An dieser Darstellung des Vorfalls vom Dienstag hält nach bisherigen Ermittlungsergebnissen der Vize- Polizeichef in der Kreisstadt, Ralf Kartes, fest. Zwar sei ein Taschenmesser beim Beschuldigten entdeckt worden. Aber: "Ein Tatzusammenhang mit dem Messer in der Tasche ist zurzeit nicht herzustellen." Mittlerweile sind die Akten der Bundespolizei in Bexbach zugesandt worden. Sie ist die für Sicherheit an Bahnhöfen verantwortliche Behörde. Die St. Wendeler Polizei hat im Zusammenhang einer Sicherheitspartnerschaft den Fall wegen der räumlichen Nähe aufgenommen, ihn dann aber abgegeben. Ihr sind die beiden an der handfesten Auseinandersetzung Beteiligten "wegen verschiedener vorangegangener Delikte" bereits bekannt.

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