Blick auf eine bewegte Geschichte

St. Wendel. Die St. Sebastianus-Bruderschaft von 1441 St. Wendel hat am vergangenen Mittwoch ihren Jahrestag begangen. Zur Feierstunde am frühen Abend kamen rund 70 Mitglieder ins so genannte "Vaterhaus" Café Lerner in St. Wendel. Brudermeister Anton Stier erinnerte an die Anfänge der Notgemeinschaft, die im Pest- und Hungerjahr 1441 gegründet worden ist

St. Wendel. Die St. Sebastianus-Bruderschaft von 1441 St. Wendel hat am vergangenen Mittwoch ihren Jahrestag begangen. Zur Feierstunde am frühen Abend kamen rund 70 Mitglieder ins so genannte "Vaterhaus" Café Lerner in St. Wendel. Brudermeister Anton Stier erinnerte an die Anfänge der Notgemeinschaft, die im Pest- und Hungerjahr 1441 gegründet worden ist. Seither helfe die St. Sebastianus-Bruderschaft diskret Bedürftigen aus St. Wendel. Nachdem Stier die Namen der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder genannt hatte, erhoben sich die Teilnehmer der Feierstunde und gedachten der Toten in stillen Gebeten. Für die geleisteten Spenden bedankte sich der Brudermeister bei den Mitgliedern und anonymen Geldgebern.Anschließend hielt Bruderschreiber Gerd Schmitt einen Vortrag über den "mysteriösen Kirchendiebstahl im Januar 1716". Es ging um den Raub wertvoller Teile des St. Wendeler Kirchenschatzes. "Der Aufsehen erregende Kriminalfall bleibt wegen unzulänglicher Aktenlage bisher ungeklärt", sagte Schmitt.Messe in der BasilikaDer Jahrestag, den die Bruderschaft traditionell am Tag ihrer beiden Patrone Sebastian und Fabian begeht, begann am Mittwochmorgen mit einer Messe in der Basilika St. Wendelin. Anschließend hielten die Mitglieder im Café Lerner Gesellschaft. Sieben neue Mitglieder traten der Bruderschaft am vergangenen Mittwoch bei. micInteressierte können sich melden bei: Brudermeister Anton Stier, Ostertalstraße 28, 66606 St. Wendel. Telefon: (06851) 83 90 70.

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