Altreifen, Autoteile, Eternitplatten und leere Ölbehälter in freier Natur

Marth. In den vergangenen Jahren hat die Jagdgenossenschaft Marth schon sporadisch die Gemarkung gesäubert. Auf Anregung von Ortsvorsteherin Thea Edinger beteiligte sie sich nun zum ersten Mal an der landesweiten Mitmach-Aktion "Picobello"

 Vier Kubikmeter Unrat sammelten die Helfer ein, wovon nur ein Teil auf dem Foto zu sehen ist. Foto: SZ/ver

Vier Kubikmeter Unrat sammelten die Helfer ein, wovon nur ein Teil auf dem Foto zu sehen ist. Foto: SZ/ver

Marth. In den vergangenen Jahren hat die Jagdgenossenschaft Marth schon sporadisch die Gemarkung gesäubert. Auf Anregung von Ortsvorsteherin Thea Edinger beteiligte sie sich nun zum ersten Mal an der landesweiten Mitmach-Aktion "Picobello". Wie Jagdvorsteher Heinz Jürgen Guth mitteilte, hatte der Vorstand der Jagdgenossenschaft von Jägern und Spaziergängern Hinweise auf wilde Müllablagerungen erhalten und sie regelrecht katalogisiert. Man animierte nun die Mitglieder und die Bevölkerung zur Mithilfe beim "Reinemachen" des Ortes. Insgesamt 17 freiwillige Helfer im Alter von zwölf bis 75 Jahren durchsuchten den Gemarkungsbereich vier Stunden lang nach wildem Müll. "Kaum zu glauben, was die Leute alles wegwerfen", sagte ein junger Helfer. In der Tat trugen die Helfer etwa vier Kubikmeter Unrat zusammen wie Altreifen, Autoteile, Eternitplatten, leere Ölbehälter, verschiedene Kunststoffteile und Lebensmittel-Behältnisse. Mit einem Traktor wurde der Müll zu einem Sammelplatz gebracht, wo er von der Stadt ordnungsgemäß entsorgt wurde. Die Ortsvorsteherin spendiert nach dem Einsatz einen verdienten Imbiss. Die Jagdgenossenschaft spendete jedem Helfer acht Euro als Aufwandsentschädigung, unter anderem zum Reinigen der Kleider. Die Aktion habe in der Bevölkerung guten Anklang gefunden, stellte Guth zufrieden fest, und soll im nächsten Jahr mit einem Begleitprogramm wiederholt werden. kam

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