Adebar kehrt zu uns zurück

St Wendel · Gibt es wieder Storchennachwuchs im St. Wendeler Land? Darauf hoffen Naturschützer. Ein Paar richtet bereits die Brutstätte her. In Werschweiler wartet der Storchenmann auf seine Herzdame.

 Zurück: Familie Adebar auf dem Horst bei der Balterweiler Göckelmühle. Leserfoto: Ramon Berens

Zurück: Familie Adebar auf dem Horst bei der Balterweiler Göckelmühle. Leserfoto: Ramon Berens

 Allein: Jean-Jacques wartet in Werschweiler auf seine Angetraute. Leserfoto: Verena Agsten

Allein: Jean-Jacques wartet in Werschweiler auf seine Angetraute. Leserfoto: Verena Agsten

Der erste Storchen-Nachwuchs seit mehr als 100 Jahren: Darüber freute sich das St. Wendeler Land im vergangenen Jahr. Gleich zwei Storchenpaare brüteten in der Region: in Werschweiler und Baltersweiler. Im Winter ging es für die erwachsenen Tiere sowie deren Nachwuchs in wärmere Gefilde. Für Naturschützer und Tierfreunde begann mit dem neuen Jahr auch das Bangen, ob die Tiere es gesund in den Landkreis St. Wendel zurückschaffen würden. Bereits Anfang Februar konnten sie aufatmen: Die Storchendame kehrte zurück in den Horst bei der Göckelmühle in Baltersweiler. Wenig später traf auch ihr Partner, Storch Willi, ein. Gemeinsam wird jetzt das Nest vorbereitet.

Etwas länger mussten die Werschweiler auf ihre Störche warten. "Am Mittwoch ist Jean-Jacques eingetroffen", berichtet Peter Volz. Koordinator der "Aktion Storch" beim Bund Naturschutz Ostertal (BNO). Momentan sitze er etwas einsam auf dem Horst, den Kopf ins Gefieder vergraben. Dass das Männchen zuerst zur Brutstätte kommt, ist nach Beobachtung von Experten die Regel. Peter Volz wartet jetzt auf Storchendame Jacqueline. "Im vergangenen Jahr ist es April geworden, bis sie eingetroffen ist", erinnert der Naturschützer . Da die Tiere Ringe tragen, die mit Nummern versehen sind, können sie identifiziert werden.

facebook.com/

saarbrueckerzeitung.wnd

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort