85 Haushalte sind bereits am Netz

St Wendel · Es gilt als Vorzeigeprojekt im Saarland und darüber hinaus: das Nahwärmenetz in Dörrenbach und Fürth. Das Konzept: Alle beteiligten Dörrenbacher und Fürther Haushalte bekommen ihre Heizwärme aus einer Zentrale, die mit Biomasse betrieben wird.

 Besichtigung der Pumpstation des Nahwärmenetzes (von links): Axel Haßdenteufel (Vorsitzender der Energiegenossenschaft), Landrat Udo Recktenwald, Uwe Luther (Kreisbauamt), Otfried Ratunde (OV Fürth) und Dieter Bleimehl (OV Dörrenbach). Foto: Michael Welter

Besichtigung der Pumpstation des Nahwärmenetzes (von links): Axel Haßdenteufel (Vorsitzender der Energiegenossenschaft), Landrat Udo Recktenwald, Uwe Luther (Kreisbauamt), Otfried Ratunde (OV Fürth) und Dieter Bleimehl (OV Dörrenbach). Foto: Michael Welter

Foto: Michael Welter

Dies macht unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas und den diesen Rohstoffen eigenen Preisschwankungen. "Das Nahwärmenetz wird nach Fertigstellung 230 Haushalte in Fürth und Dörrenbach mit Wärme versorgen", sagte Axel Haßdenteufel, Vorsitzender der Energiegenossenschaft, während eines Ortstermins mit den beiden Ortsvorstehern von Fürth und Dörrenbach, Otfried Ratunde und Dieter Bleimehl, sowie Landrat Udo Recktenwald .

Besichtigt wurde auch die Pumpstation in Dörrenbach. Haßdenteufel: "Hier wird die Abwärme der beiden Biogasanlagen gesammelt und nach Fürth in die Heizzentrale gepumpt. Das Nahwärmenetz wird ausschließlich mit Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt." Aktuell seien elf der insgesamt 14 Kilometer des Nahewärmenetzes fertiggestellt und 85 Haushalte angeschlossen. Landrat Recktenwald: "Das Projekt ist ein Beispiel, wie Bürger über Landkreisgrenzen hinweg die Energiewende gestalten und davon profitieren. "

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort