Erinnerung Heimatforscher in einem Buch verewigt

Oberlinxweiler · Diesen Sonntag, 7. Oktober, wäre Heinrich Schwingel 100 Jahre alt geworden. Daran erinnert Autor Stefan Blasius, der ein Buch über den Oberlinxweiler Heimatforscher geschrieben hat. 2010 starb Schwingel.

 Der Heimatforscher Heinrich Schwingel am Vierbannstein kurz vor seinem 90. Geburtstag.

Der Heimatforscher Heinrich Schwingel am Vierbannstein kurz vor seinem 90. Geburtstag.

Foto: Klaus Gessner

Dessen Dokumentation „Vom Flachs zum Leinen“ hatte ihn überregional bekannt gemacht. Geschätzt wurde der Oberlinxweiler beispielsweise für seine zahlreichen Zeichnungen, mit denen er die alten Ortsbilder seiner Heimat festhielt. Anfang der 70er-Jahre entwarf er das Oberlinxweiler Dorfwappen. Kurz vor seinem 90. Geburtstag wurde er in einem Festakt vom Chef der Staatskanzlei, Karl Rauber, für sein Lebenswerk geehrt.

Heinrich Schwingel kam als jüngstes von acht Kindern kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges zur Welt. Im Zweiten Weltkrieg leistete er selbst  Militärdienst. Schwingel verbrachte, vom Kriegsdienst abgesehen, sein ganzes Leben in Oberlinxweiler. Ein Jahr nach seinem Tod wurde der Platz vor seinem Wohnsitz, „Trappe Haus“, auf Bestreben des damaligen Ortsvorstehers Jürgen Zimmer in Heinrich-Schwingel-Platz umbenannt. Im gleichen Jahr wurde ihm posthum das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Vieles mehr über Heinrich Schwingel und seine Heimat ist in dem Buch „Heinrich Schwingel – zum 100. Geburtstag des Oberlinxweiler Heimatforschers“ nachzulesen. Die erste Auflage ist schon vergriffen, aber ab Mitte Oktober ist die zweite Auflage erhältlich in der Postfiliale Oberlinxweiler oder beim Autor.

Vorbestellungen: E-Mail: blasius66@aol.com oder Tel. (0176) 41 89 88 52.

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