Schulsozialarbeit Recktenwald fordert klare Linie bei Schulsozialarbeit
St. Wendel · Angesichts der Ankündigung des Bildungsministeriums, sich für mehr Lehrerstellen und für mehr Schulsozialarbeit einzusetzen, hat der Vorsitzende des Landkreistages, der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU), das Ministerium zu einer gemeinsamen Linie in der Schulsozialarbeit aufgefordert. „Wir brauchen ein einheitliches, gemeinsam finanziertes System der sozialen Unterstützung und Begleitung unserer Schulen, um Bildung aus einem Guss zu gewährleisten.“
Es könne nicht sein, erklärt Recktenwald, dass es einerseits die von Land und Landkreisen gemeinsam finanzierten Schoolworker gebe, andererseits die allein von den Landkreisen finanzierte Schulsozialarbeit.
„Wenn das Ministerium also mehr Schulsozialarbeit für notwendig erachtet, kann dies nicht allein auf dem Rücken der Landkreise ausgetragen werden. Etwas zu fordern, was andere bezahlen sollen, ist einfach. Wir erwarten eine Vereinheitlichung von Schulsozialarbeit und Schoolworkern und eine paritätische Finanzierung von Land und Schulträgern.“