Plattfuß stoppt Sascha Weber in Frankfurt auf dem Weg zum Podest

St. Wendel. Geknickt, fast fassungslos stand Sascha Weber nach dem Rennen am Mannschaftsbus des FC Rheinland-Pfalz/Saar. Ein Reifenschaden hatte die Sensation verhindert. Auf dem Weg zum Podium beim Rad-Cross-Klassiker am Bornheimer Hang in Frankfurt ereilte den jungen St. Wendeler ein Plattfuß. Doch der Reihe nach: Hochmotiviert erschien Weber in Frankfurt

St. Wendel. Geknickt, fast fassungslos stand Sascha Weber nach dem Rennen am Mannschaftsbus des FC Rheinland-Pfalz/Saar. Ein Reifenschaden hatte die Sensation verhindert. Auf dem Weg zum Podium beim Rad-Cross-Klassiker am Bornheimer Hang in Frankfurt ereilte den jungen St. Wendeler ein Plattfuß. Doch der Reihe nach: Hochmotiviert erschien Weber in Frankfurt. Kurz zuvor war er Südwestdeutscher Meister im Cross geworden. Nun sollte er bei der prestigeträchtigsten Cross-Veranstaltung Deutschlands im Trikot der Nationalmannschaft die Verbandsfahne hochhalten. Weber gelang dann auch ein guter Start. Von Beginn an fuhr er unter den ersten vier Fahrern. Als sich nach vier Runden die deutschen Spitzenfahrer Philipp Walsleben und Paul Voss ein wenig absetzen konnten, ging Weber in die Verfolgung der beiden. Doch ganz allein erschien die Verfolgungsjagd zu kräftezehrend. Daher nahm Weber ein wenig Tempo raus und wartete auf eine Verfolgergruppe. Im Vertrauen auf die eigene Sprintfähigkeit sollte so Platz drei eingefahren werden können. Doch ein Kilometer vor Schluss dann das Pech: ein Reifenschaden. Weber kämpfte zwar noch, musste aber mitansehen, wie er drei Fahrer kampflos an sich hat vorbei ziehen lassen müssen. "Sch... gelaufen", war die erste Reaktion des geknickten Webers. Doch Betreuer Andreas Walzer, der Ex-Olympiasieger aus Homburg, sah das Positive: "Wie Sascha gefahren ist, war schon wirklich extrem stark." Es geht aufwärts.red

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