Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt macht Solidaritätswanderung

Marpingen. Zu ihrer zehnten Solidaritätswanderung lädt die Pfarrei Maria Himmelfahrt Marpingen für Sonntag, 18. Mai, ein. Aus den eingehenden Spenden soll in Bolivien eine Bewässerungsanlage für ein Internat gebaut werden. Ihren Ursprung hat die Aktion im so genannten "Marpinger Gelübde". Am 23

Marpingen. Zu ihrer zehnten Solidaritätswanderung lädt die Pfarrei Maria Himmelfahrt Marpingen für Sonntag, 18. Mai, ein. Aus den eingehenden Spenden soll in Bolivien eine Bewässerungsanlage für ein Internat gebaut werden. Ihren Ursprung hat die Aktion im so genannten "Marpinger Gelübde". Am 23. Mai 1699 gelobten mehrere Familien, jeden Samstag ab der Mittagszeit die Arbeit ruhen zu lassen und stattdessen zu beten, wenn sie von Elend und Seuchen verschont bleiben würden.Die Wanderung beginnt um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Kirche. Um 11.30 Uhr brechen die Teilnehmer zu einer Wanderung rund um den Tholeyer Berg auf, die etwa zwei Stunden später im Marpinger Pfarrheim endet, wo es ein kleine Stärkung gibt. Die Wanderer vereinbaren im Vorfeld mit Freunden und Bekannten, einen bestimmten Geldbetrag für jeden gewanderten Kilometer zu spenden. Alle Spenden werden an das Internat San Jorge in der Gemeinde Huacareta im Bistum Sucre in Bolivien weitergeleitet. Mit dem Geld aus der Solidaritätswanderung soll für 2150 Euro eine Bewässerungsanlage für die Gemüseparzellen des Internats und für die Schulung der Internatsbewohner im Obst- und Gartenbau verwendet werden. Wegen den gestiegenen Lebensmittelpreisen ist das Haus darauf angewiesen, sich stäker selbst zu versorgen. Ebenso brauchen die jungen Bewohner wegen geringen Ausbildungschancen dieses Ausbildungszentrum auch weiterhin für ihre berufliche Zukunft. gtr

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