Fußball Pechvogel Pesch rechnet fest mit den ersten Punkten

Primstal · Fußball-Saarlandligist Primstal ist nach schwachem Saisonstart Ligaschlusslicht. Nun kommt der Tabellenvierte Auersmacher.

 Marc Pesch ist trotz des schwachen Saison-Starts optimistisch.

Marc Pesch ist trotz des schwachen Saison-Starts optimistisch.

Foto: Rudi Barth

Drei Spiele, null Punkte, letzter Tabellenplatz: im vierten Jahr der Saarlandliga-Zugehörigkeit hat der VfL Primstal den bislang schlechtesten Saisonstart fabriziert. An diesem Samstag, 16 Uhr, steht für das Schlusslicht die Heimaufgabe gegen den noch ungeschlagenen Vierten SV Auersmacher an. „Ob Vierter oder Zehnter, das  ist mir egal– wir holen die ersten Punkte, da bin ich mir sicher“, ist VfL-Spielführer Marc Pesch überzeugt.

„In den Spielen haben uns bisher fünf Prozent an Leistungsvermögen gefehlt“, meint Pesch. Das Manko trifft auch auf ihn selbst zu. „In Bous habe ich auf abseits gespielt – und der Ball war dann drin. In Quierschied habe ich einen Elfmeter verursacht – und bin vom Platz geflogen“, übt der Spielführer Selbstkritik. Insgesamt seien alle sechs kassierten Gegentore von eigenen Fehlern begünstigt gewesen. Und das ärgert Pesch. „Denn in der Grundformation stehen wir eigentlich gut, kein Gegner hat ein Tor gegen uns herausgespielt.“

Von den Neuzugängen haben Jonas Caryot und Karsten Rauber den Sprung in die Startelf geschafft. Rauber, dessen Qualitäten zweifelsohne aufgrund seiner aggressiven Zweikampfführung im Mittelfeld liegen, hat zuletzt in der Innenverteidigung aushelfen müssen. Die größte Baustelle stellt der harmlose Angriff dar – eigentlich das Prunkstück der vergangenen Jahre. Nach dem Weggang von Knipser Lukas Biehl nach Hasborn (siehe Text oben) und der Verletzung von Rückkehrers Christopher Linn (Mittelhandbruch) fehlt einfach die Torgefahr. „Im Moment haben wir nach vorne zu wenig Durchschlagskraft“, weiß Pesch. Doch wie will der Vize-Meister der Vorsaison nun den Abwärtstrend stoppen? „Wir müssen alle auf dem Platz einfach geiler werden und – wenn nötig – ein Erfolgserlebnis einfach mal erzwingen“, fordert der Kapitän.

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