Konzert Eine musikalische Reise in die sechziger und siebziger Jahre

Oberthal · Die James-Herb-Bert-Band spielte beim Open-Air und begeisterte das Publikum.

 Die flotte Musik lockte immer mehr Zuhörer an..

Die flotte Musik lockte immer mehr Zuhörer an..

Foto: Jennifer Sick

Mit farbenfrohen Hemden, jeder Menge guter Laune und lockerer Musik lockte  die James-Herb-Bert-Band zahlreiche Besucher zum Open-Air nach Oberthal. Schon vor Beginn des Konzertes hatte sich der Rathausvorplatz gut gefüllt. Während die Musiker ihre ersten Stücke spielten, wuchs das Publikum stetig weiter.

Was den Zuhörern geboten wurde, waren alles Songs „aus unserer Jugend“, wie Bandleader Dietmar Federkeil (65) erklärte. Vor allem drehte es sich dabei um die Titel dreier großer Musiker, die auch im Namen der James-Herb-Bert-Band vertreten sind. „Zum einen spielen wir Sachen von Bert Kaempfert“, so Federkeil. „Er war der Vorreiter der deutschen Big-Band-Tradition und hat mit Songs wie Strangers in the night oder auch Spanish eyes viele begeistert.“ Und das taten dann auch die Musiker am Freitagabend in Oberthal. „Jahre nach Kaempfert kam dann James Last“, so der Bandleader weiter. „Er hat die Musik mit einem eigenen Sound und eigener Stilistik weiterentwickelt.“ Deshalb fehlten auch seine Werke beim Auftritt der James HerbBert Band nicht. Komplettiert wurde das Programm mit Liedern wie „Spanish Flea“ oder „Magic Trumpert“ von Herb Alpert, der als Dritter im Bunde Namensgeber der Band um Dietmar Federkeil ist. Doch hatten die Musiker für ihr Publikum noch einiges mehr parat: So gehörten auch Seemannslieder, Evergreens wie Greensleeves oder Klassiker der Filmmusik dazu. Begleitet wurden die Musiker von einem kleinen Chor, der die Klänge der Instrumente gesanglich unterlegte.
Für die James-Herb-Bert-Band war das Open Air der zweite Auftritt seit Gründung. Erst im Herbst letzten Jahres haben sich die Mitglieder zusammengefunden und seither in mehreren ganztägigen Proben das Programm erarbeitet.

Die Idee, Menschen mit populärer Musik vergangener Tage zu begeistern, schwirrte allerdings schon wesentlich länger in Dietmar Federkeils Kopf herum. „Vor mehr als  zwei Jahren habe ich damit begonnen, Arrangements für so ein Orchester zu erarbeiten“, so der 65-Jährige. Dann mussten nur noch die passenden Musiker gefunden werden – und schon konnte sich die James-Herb-Bert-Band samt Chor formieren.

Dass das Ergebnis die viele Arbeit wert war, bewies die Band auf dem Rathausvorplatz. Drei Stunden lang unterhielten sie das Publikum mit lockerer Musik, die den Sound der 60er- und 70er-Jahre für einen Abend wieder aufleben ließ. Und da lautes Mitsingen und Tanzen auch ausdrücklich erwünscht war, schafften es die Musiker auch wirklich während der gesamten Zeit, die Leute bei Laune zu halten, mitzureißen und für eine  richtig gute Stimmung vorm Rathaus zu sorgen.

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