Von Pilz befallene Eschen gefährden Straßenverkehr

Nonnweiler · Drei Viertel der Eschen im Saarland sind nach Angaben des Umweltministeriums mit einem aus Asien eingeschleppten Pilz infiziert. Die Bäume verlieren ihre Blätter, Zweige und Ästen sterben ab, in der Regel dann auch der ganze Baum.

Das Holz wird brüchig, hat Schnee und Wind nichts entgegenzusetzen und kann leicht brechen, erklärt Mathias Busch, Geschäftsstellenleiter des Landesbetriebes für Straßenbau.

Das hat Folgen für den Verkehr. Busch geht davon aus, dass etwa 6500 Eschen an den Straßenrändern im Saarland befallen sind. Die Gefahr des Astbruches zwinge den Landesbetrieb zum Handeln. Verkehrssichernde Maßnahmen seien nötig. Jeder Baum werde kontrolliert. Ist er zu stark geschädigt, werde er gefällt. Das erste Projekt läuft zurzeit an der Landstraße zwischen Primstal und Selbach. Weitere zehn Straßenabschnitte folgen.

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