Keltenpark Töpfern wie die alten Kelten

Otzenhausen · () Der Arbeitskreis „Keramik“ der Hochwaldkelten beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den unterschiedlichen Aspekten der keltischen Keramik. Beim anstehenden Töpferkurs mit Ausrichtung auf keltische Techniken soll es am Sonntag, 17. Juni, um die Oberflächenbearbeitungen antiker Keramikgefäße in der Hochwaldregion gehen.

Wie es in einer entsprechenden Mitteilung der Gemeindeverwaltung heißt, reiche das Tätigkeitsfeld des Arbeitskreises vom Erlernen der handaufgebauten Keramik, dem Bemalen und Dekorieren der Gefäße bis hin zum authentischen Grubenbrand und Bau eines eisenzeitlichen Töpferofens im Keltenpark.

Die Workshops richten sich demnach sowohl an Spezialisten als auch an Anfänger und dauern von 10 bis 15 Uhr. Die Kosten belaufen sich laut Nonnweiler Gemeindeverwaltung auf 20 Euro zuzüglich Ton und optional Brennkosten. Anmeldung per E-Mail an: koch@eao-otzenhausen.de.

Wer sich mehr für den archäologischen Aspekt des Keltendorfs interessiert, kommt bei der Keltendorf-Führung am selben Tag um 15 Uhr mit Thomas Fritsch, Archäologe und Projektentwickler am Ringwall Otzenhausen, auf seine Kosten. Fritsch wolle Einblicke in die fachlichen Hintergründe gewähren, die für die Entstehung des Keltendorfs von Bedeutung waren. Zudem zeige er beim Rundgang durch die Rekonstruktionsbauten  Einblicke in Details und Besonderheiten auf. Welche Maßnahmen spielten beim Nachbau eines mehr als 2000 Jahre alten Gebäudes eine Rolle? Wie ließen sich antike Bauweisen und moderne bauliche Anforderungen in Einklang bringen? Wie lebten die Menschen der Eisenzeit ihren Alltag? Eine Führung für Menschen, die mehr wissen wollen. Der Preis inklusive Eintritt beträgt laut Verwaltung für Erwachsene 4,50 Euro, Jugendliche zahlen drei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort