Primstal: Trainer Pesch fordert mehr Einsatz von seinen Spielern

Primstal · Fußball-Saarlandligist VfL Primstal hat nur vier Punkte aus den vier Partien nach der Winterpause eingefahren. Die Auftritte waren schwach, weshalb Trainer Lothar Pesch eine klare Leistungssteigerung von seinen Kickern fordert.

Die Art und Weise, wie die 0:2-Niederlage zuletzt beim SV Mettlach zustande gekommen ist, hat Lothar Pesch, der Trainer des Fußball-Saarlandligisten VfL Primstal , noch immer nicht verdaut. "Wir haben keinen Fußball gespielt. Von der Pass-Quote war das das schlechteste Spiel, seit ich Trainer in Primstal bin", ärgert sich Pesch, der im dritten Jahr beim Tabellensechsten auf der Bank sitzt. Überhaupt ist er mit der in der Rückrunde abgelieferten Leistung seiner Kicker nicht einverstanden. "Fußballerisch hat die Mannschaft viel mehr Potenzial, aber gezeigt hat sie es noch nicht", erklärt der Übungsleiter.

Einen Grund für den spielerischen Stillstand sieht er in der derzeit dünn besetzten Personalabteilung. "Regelmäßig trainieren gerade mal zwölf Spieler, die Mannschaft stellt sich quasi von selbst auf", klagt Pesch. Dementsprechend habe er den Eindruck, dass einige Spieler während der Übungseinheiten bis zu 15 Prozent an Einstellung und Engagement rausgenommen hätten.

Im Heimspiel gegen den Tabellen-14. FV Siersburg (Samstag, 16.30 Uhr) kommen nun weitere Sorgen hinzu. Mittelfeldspieler Tobias Zimmer ist beruflich in den USA, Verteidiger Timo Ostermann (Abiturfeier) sowie die Angreifer Steffen Lenhardt (verletzt) und Christopher Linn (Urlaub) fehlen ebenfalls. Wie Pesch den Ausfall von 20-Tore-Mann Linn kompensieren will? Nils Kuckel ist genau wie Maximilian Saar bislang noch nicht über die Rolle des Bankspielers hinausgekommen. Beide sieht Pesch nun in der Pflicht. "Fußballerisch können sie Alternativen sein, aber sie müssen im Spiel mehr investieren", meint der 51-Jährige. Auf der anderen Seite kann er sich auch eine Umstellung im Spielsystem vorstellen.

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