Mit dem Ranger durch den Nationalpark

Nonnweiler · Ab April starten wieder die Rangertouren. Jede hat ihr eigenes Thema. Guido Lotz vom Nationalparkamt erläutert, welche dies sind.

 Ein Ranger erklärt einer Familie Wissenswertes über die Natur im Nationalpark. Foto: Konrad funk

Ein Ranger erklärt einer Familie Wissenswertes über die Natur im Nationalpark. Foto: Konrad funk

Foto: Konrad funk

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald startet ab 1. April mit Rangertouren. Verschiedene Routen gibt es jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag, jeweils um 14 Uhr. Bei einer solchen Wanderung gehen die Teilnehmer mit einem Ranger auf eine Kontroll- und Beobachtungstour. Er kennt Pflanzen und Tiere und weiß viel über Natur und Kultur, Umwelt und Klimaschutz und die Entstehung des Nationalparks zu berichten. Jede der Touren hat ein eigenes Thema und führt durch einen anderen Teil des Nationalparks.

"Unsere Rangertouren wurden schon im vergangenen Jahr gut angenommen. Sie finden das ganze Jahr über bei jedem Wetter statt. Im Winter haben wir uns auf die Touren an den Wochenenden beschränkt. Aber jetzt im Frühjahr zieht es die Besucher wieder raus in die Natur. Daher bieten wir bis Oktober unser komplettes Programm von Dienstag bis Sonntag an. Samstags ergänzen Erlebnis-Touren von zertifizierten Nationalparkführern die Angebote", so Guido Lotz vom Nationalparkamt. Auf drei Angebote möchte er besonders hinweisen.

Die Inseltour dienstags sei barrierefrei und mit 1,5 Stunden relativ kurz. Sie eigne sich für Gäste mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen. Auf Anmeldung stelle der Nationalpark zwei Zuggeräte für Rollstühle, so genannte Swiss Tracs, zur Verfügung.

An Menschen mit Hörbeeinträchtigungen richtet sich die Felsentour in Gebärdensprache an jedem ersten Mittwoch im Monat. In Gebärdensprache geschulte Ranger begleiten diese Tour und erklären die Besonderheiten im Nationalpark rund um die Wildenburg. Auf Nachfrage können für alle Rangertouren für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen mobile FM-Anlagen zur drahtlosen Funkübermittlung des gesprochenen Wortes bereitgestellt werden.

Auch die sonntägliche Junior-Wildkatzen-Tour sei ein besonderes Angebot. Diese Tour richte sich speziell an Familien mit kleineren Kindern. Die Ranger legen besonderen Wert auf eine kindgerechte und spielerische Vermittlung während der Tour, so Lotz. Im Anschluss biete sich ein Besuch des Wildfreigeheges Wildenburg an. Die Rangertouren sind kostenfrei.

hochwald.de

Zum Thema:

Rangertouren von 1. April bis 31. Oktober Inseltour: (barrierefrei) dienstags, 14 Uhr, Start: Rangertreff Wanderparkplatz Thranenweier an der K 49, Dauer 1,5 bis zwei Stunden, ebene Strecken auch für Rollstuhl und Kinderwagen geeignet. Grenztour: mittwochs 14 Uhr, Start: Rangertreff Parkplatz Sauerbrunnen Oberhambach an der B269, Dauer 2,5 bis drei Stunden, mäßig steile Teilstrecken, teilweise auf Pfaden. Waldtour: donnerstags 14 Uhr, Start: Rangertreff Muhl in Neuhütten, Ortsteil Muhl, Dauer 2,5 bis drei Stunden, mäßig steile Teilstrecken, teilweise auf Pfaden. Gipfeltour: freitags 14 Uhr, Start: Rangertreff Hunsrückhaus am Erbeskopf, Dauer 2,5 bis drei Stunden, mäßig steile Teilstrecken, teilweise auf Pfaden. Keltentour: sonntags 14 Uhr, Start: Rangertreff Keltenpark, Dauer 2,5 bis drei Stunden, steile Teilstrecken, überwiegend auf Pfaden. Junior-Wild-Katzen-Tour: (Familien-/Kindertour) sonntags 14 Uhr, Start: Rangertreff Wildenburg, Dauer eine bis 1,5 Stunden. Felsentour: sonntags 14 Uhr, Start: Rangertreff Wildenburg, Dauer 2,5 bis drei Stunden, teilweise steile Teilstrecken, überwiegend auf Pfaden.

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