Bei der Hauptversammlung der Nonnweiler Feuerwehr in Otzenhausen standen die Wahlen des Gemeindewehrführers und seiner beiden Stellvertreter auf der Tagesordnung. Aufgrund der erst kürzlich in Kraft getretenen neuen Brandschutzsatzung waren erstmals zwei gleichberechtigte Stellvertreter zu wählen.

In den vergangenen sechs Jahren hatten Wehrführer Frank Feid (seit 18 Jahren) und Stellvertreter Dominik Thiry die Posten inne. Bevor Feid erklärte, für weitere sechs Jahre zu kandidieren, erstattete er kurz Bericht über die zurückliegende Amtsperiode, in der vieles umgesetzt werden konnte.
Frank Feid wurde anschließend mit 162 von 164 gültigen Stimmen (entspricht 98,8 Prozent) wiedergewählt. Ebenfalls ohne Gegenkandidat stellte sich Dominik Thiry zur Wiederwahl als stellvertretender Wehrführer. Er erhielt 136 von 162 gültigen Stimmen (entspricht 83,9 Prozent). Oberlöschmeister Alexander Kuhn (30) aus Primstal war einziger Kandidat für das Amt des zweiten stellvertretenden Wehrführers. Er wurde mit allen 162 gültigen Stimmen (somit 100 Prozent) gewählt. Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Bernd Becker lobte die Nachwuchsarbeit der Nonnweiler Wehr, für die Brandmeister Martin Schneider aus Otzenhausen als Gemeindejugendfeuerwehrbetreuer seit 20 Jahren verantwortlich ist. Für ihn hatte Becker eine Auszeichnung im Gepäck. Im Namen des Deutschen Feuerwehrverbandes verlieh er Martin Schneider in Würdigung seiner Verdienste das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber. Schneider fungiert auch als Löschbezirksführer in Otzenhausen und ist seit mehr als zehn Jahren stellvertretender Jugendfeuerwehrbetreuer im Landkreis St. Wendel.