Geschichte Ein Rückblick auf 60 Jahre DRK

Primstal · (eb) Anlässlich des Fests zum 60-jährigen Bestehen der Ortsvereins Primstal des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ließ dessen Vorsitzende Monika Scharf die sechs Jahrzehnte seit der Gründung 1958 Revue passieren.

„Einen organisierten Rettungsdienst wie heute mit Fahrzeugen, in denen medizinische Ausrüstungen vorgehalten werden und an ein kleines OP wie im Krankenhaus erinnern, gab es nicht, lediglich Unfallhilfestellen, die in Privathäusern  eingerichtet waren“, blickte Scharf zurück.

Die Vereinsgründung erfolgte am 23. März 1958 mit Vertretern des Gemeinderates, dem ortsansässigen Arzt Dr. Martin Schwarz und etlichen Interessenten. Bereits am 5. April wurden der Kreisgeschäftsstelle 32 aktive und 36 inaktive Mitglieder gemeldet. Erster Vorsitzender war Willi Berwanger, Bereitschaftsführer Egon Besse, der ab 1964 für 26 Jahre das Amt des Vorsitzenden ausübte. 1972 führte er Blutspendentermine ein, 1982 wurde auf dem Kannenberg das Rot-Kreuz-Heim errichtet, die Mitgliederzahl stieg auf 200. Eine gute Ausbildung der Rotkreuzler spiegelte sich in etlichen vorderen Plätzen bei Wettbewerben des Kreisverbandes wider.

1990 übernahm Bernd Scherer die Vereinsführung, die nach dessen Tod 2017 in die Hände der jetzigen Vorsitzenden überging. Berthold Wagner ist ihr Stellvertreter. Steffi Koch übt das Amt der Schatzmeisterin aus, Werner Finkler fungiert als Schriftführer. Beisitzer sind Marlene Koch, Christian Kurz, David Gutfreund, Patrik Zell und Maurice Kuhn. Rund 200 inaktive Vereinsmitglieder unterstützen die 33 Rotkreuzler bei ihrer Vereinsarbeit. Nächste Herausforderung: Blutspendentermin am 24. August. Dann wird wohl der 20 000. Blutspender geehrt.

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