Ein offenes Ohr für die jungen Auszubildenden

Schwarzenbach. Es kommt nicht allzu oft vor, dass ein Minister zu Besuch kommt. Und so war es schon etwas Besonderes, als sich Christoph Hartmann, der saarländische Minister für Wirtschaft und Wissenschaft, Zeit nahm, um das Christliche Jugenddorf (CJD) im Homburger Stadtteil Schwarzenbach vor Ort kennen zu lernen

 Minister Christoph Hartmann (rechts) war sehr interessiert daran zu sehen, wie die Ausbildung im Christlichen Jugenddorf in Schwarzenbach abläuft. Foto: SZ/CJD

Minister Christoph Hartmann (rechts) war sehr interessiert daran zu sehen, wie die Ausbildung im Christlichen Jugenddorf in Schwarzenbach abläuft. Foto: SZ/CJD

Schwarzenbach. Es kommt nicht allzu oft vor, dass ein Minister zu Besuch kommt. Und so war es schon etwas Besonderes, als sich Christoph Hartmann, der saarländische Minister für Wirtschaft und Wissenschaft, Zeit nahm, um das Christliche Jugenddorf (CJD) im Homburger Stadtteil Schwarzenbach vor Ort kennen zu lernen.

Markus Schnell, Kaufmännischer Gesamtleiter und Günter Frey, Mitglied der Geschäftsleitung des CJD Homburg, stellten in ihrer allgemeinen Einführung die Arbeit und die Aufgaben des einzigen saarländischen Berufsbildungswerkes und die weiteren Teileinrichtungen im CJD Homburg vor, so die Einrichtung.

Dabei stand natürlich im Vordergrund, wie wichtig es ist, junge Menschen mit Behinderungen auszubilden. Und zudem wurde deutlich, dass im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands und damit auch im Jugenddorf-Berufsbildungswerk eine ganzheitliche am christlichen Menschenbild orientierte Begleitung junger Menschen erfolgt. Auf Wunsch von Minister Hartmann ging es dann auch in die Werkstätten im Jugenddorf-Berufsbildungswerk. Hartmann zeigte sich dabei sehr interessiert und mit der technischen Ausstattung des Berufsbildungswerkes zufrieden.

Der Minister unterstrich: "Im CJD Jugenddorf-Berufsbildungswerk werden Menschen mit Behinderungen ihren Fähigkeiten entsprechend auch in regulären Berufen ausgebildet. Das ist nicht nur eine Bereicherung für die Betroffenen, sondern für uns alle." Auch sei es besonders wichtig, dass die jungen Menschen eine breit gefächerte Ausbildung erhalten. Im Mittelpunkt des Besuches standen aber diverse Gespräche mit den Mitarbeitern, aber vor allen Dingen mit den jungen Menschen, die über ihre Anliegen berichteten.

Zum Ausklang besuchte Hartmann den Adventsmarkt im Gemeinschaftszentrum. "Das Wohnumfeld des Jugenddorfes", betonte er, "hat die Bedeutung der Einrichtung längst erkannt: Das enge Verhältnis zu den anderen Stadtteilbewohnern zeigt, wie ein erfolgreiches Miteinander funktionieren kann. Der Adventsmarkt ist ein weiterer Beleg dafür." Im Jugenddorf-Berufsbildungswerk lernen zurzeit über 300 Auszubildende in mehr als 30 Ausbildungsberufen. Ziel ist die vollständige und dauerhafte Eingliederung in Arbeit und Beruf. red

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