Wille zur konstruktiven Zusammenarbeit

Mainzweiler · Den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern dankte Bürgermeister Schäfer mit einer Urkunde und einem Präsent. Die Fraktionssprecher Udo Zägel (SPD) und Johannes Schmitt (CDU) nutzten die konstituierende Sitzung zum Rück- und Ausblick.

 Der neue Ortsrat von Mainzweiler: von links: Udo Zägel (Ortsvorsteher), Achim Wagmann, Nicole Wälder, Hartmut Keipert, Insa Meiser, Stefan Dörrenbächer, Marco Machalitzky und Johannes Schmitt. Es fehlt Uwe Meiser. Foto: Andreas Engel

Der neue Ortsrat von Mainzweiler: von links: Udo Zägel (Ortsvorsteher), Achim Wagmann, Nicole Wälder, Hartmut Keipert, Insa Meiser, Stefan Dörrenbächer, Marco Machalitzky und Johannes Schmitt. Es fehlt Uwe Meiser. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

. Im Ortsrat Mainzweiler hat es nach den Kommunalwahlen nominelle und personelle Veränderungen gegeben. Aufgrund des Wahlergebnisses musste die SPD einen Sitz an die CDU abgeben, verfügt aber weiterhin über eine Mehrheit von sechs zu drei Stimmen. Drei von sieben SPD-Mandatsträgern sind im neuen Ortsrat nicht mehr vertreten. Der bisherige stellvertretende Ortsvorsteher Heiner Bäcker hat nach über 20 Jahren Zugehörigkeit zum Ortsrat am 25. Mai nicht mehr auf einem vorderen Listenplatz kandidiert.

Auch Eberhard Bohlander und Dieter Wagmann gehören dem neuen Ortsrat auf eigenen Wunsch nicht mehr an. Für sie rücken Insa Meiser und Achim Wagmann in die SPD-Fraktion nach. Aus der bisherigen SPD-Riege sind Nicole Wälder, Hartmut Keipert, Udo Zägel und Uwe Meiser auch in der neuen Amtszeit noch dabei. Bei der CDU ist Stefan Dörrenbächer neuer Ortsrat. Er kommt zu dem bisherigen Fraktionsduo mit dem neuen städtischen Beigeordneten Johannes Schmitt und Marco Machalitzky als dritter Mann hinzu.

Zu Beginn der konstituierenden Sitzung am Mittwoch im Feuerwehrgerätehaus Mainzweiler hat Bürgermeister Holger Schäfer die neun Mainzweiler Ortsräte per Handschlag verpflichtet. Den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern dankte der Verwaltungschef mit einer Urkunde und einem Präsent.

Die beiden Fraktionssprecher nutzten die konstituierende Sitzung zum Rück- und Ausblick. Für die SPD betonte Udo Zägel, dass sich die Fraktion für die nächsten fünf Jahr vieles vorgenommen hat. Er baut auf die Unterstützung der Mainzweiler Mandatsträger in Rat und Verwaltung bei der Umsetzung der Ortsinteressen. Zägel und seine Fraktion wünschen sich fünf konstruktive Jahre.

CDU-Sprecher Johannes Schmitt stellte heraus, dass beide Fraktionen im Ortsrat in der Vergangenheit stets angemessen miteinander umgegangen sind. Dem bisherigen Ortsvorsteher Udo Zägel warf Schmitt rechtswidriges Verhalten im Wahlkampf vor, weil er ein öffentliches Mitteilungsorgan zu Wahlkampfzwecken missbraucht habe. Er kündigte an, dass die CDU-Fraktion dessen erwartete Wiederwahl deshalb nicht mittragen wird. Der Fraktionssprecher versicherte aber, dass die CDU-Fraktion in den nächsten fünf Jahren konstruktiv mit der Mehrheitsfraktion zusammenarbeiten wird.

In Abwesenheit eines SPD-Ortsrates wurde Udo Zägel danach mit fünf Stimmen bei drei ungültigen Stimmzetteln erneut zum Ortsvorsteher gewählt. Nachfolger von Heiner Bäcker als stellvertretender Ortsvorsteher ist Achim Wagmann. Dem SPD-Neuling im Ortsrat wurde diese Aufgabe mit den Stimmen beider Fraktionen übertragen. Bei beiden Personalentscheidungen hatte die CDU-Fraktion auf eigene Kandidaten verzichtet.

Hartmut Keipert (SPD ) und Irmtraud Zimmer (CDU ) wurden vom Ortsrat als Mitglieder im Seniorenbeirat der Stadt Ottweiler benannt.

Erste Maßnahme des neuen Ortsrates war die Erstellung eines Maßnahmenkatalogs für Investitionsvorhaben. Auf Anfrage kündigte Bürgermeister Schäfer an, dass in diesem Jahr zwei Wunschmaßnahmen des Ortsrates realisiert werden sollen. Die Schulturnhalle wird eine neue Schließanlage erhalten; und am Feuerwehrgerätehaus soll ein Buswartehäuschen aufgestellt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort