Wenn ein kleiner Mensch die Welt verlassen muss . . .

Neunkirchen · Der Tag der Kinderhospizarbeit am morgigen Dienstag, 10. Februar, soll auf die Sorgen und Nöte von Familien mit schwerkranken Kindern und Jugendlichen hinweisen sowie Lösungswege aufzeigen. Viele Familien , so heißt es in einer Pressemitteilung des Kinderhospizdienstes Saar, fühlen sich mit ihren Sorgen und Nöten alleingelassen.

Am Dienstag, 10. Februar, steht der Kinderhospizdienst Saar von 10 bis 16 Uhr im Eingangsbereich der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof mit einem Infostand. Fachleute und Ehrenamtliche beraten und informieren über die verschiedenen Versorgungsmöglichkeiten und Hilfsangebote, über Kontakte zu anderen Betroffenen und weitergehende Hilfen bis hin zur Mitwirkungsmöglichkeiten für interessierte Bürger. Denn Ziel der Kinder-Hospizarbeit ist es, die Lebensqualität der betroffenen Kinder und deren Familien zu erhalten oder zu verbessern.

Durch ein vernetztes Beratungs- und Begleitungsangebot unterstützt der Kinder-Hospizdienst Saar Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Der Dienst wurde vor zehn Jahren gegründet und begleitet aktuell 154 Familien . Dafür steht ein Team aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern zur Verfügung sowie das Kinder-Palliativteam, das gemeinsam betroffene Familien in ihrer vertrauten Umgebung kostenlos begleitet und palliativmedizinisch versorgt. Die Angebote werden aus Spenden und Mittel der Krankenkassen finanziert. Der bundesweite "Tag der Kinderhospizarbeit" macht auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam.

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