Wellesweiler Feuerwehr soll umziehen

Wellesweiler · Der Ortsrat Wellesweiler traf sich zur Begehung am Feuerwehrgerätehaus, wo derzeit Umbauarbeiten laufen. Mittelfristig jedoch wird ein Umzug der Wehr an einen anderen Standort ins Auge gefasst.

. Der Ortsrat Wellesweiler hatte sich am Mittwoch zu seiner Sitzung nicht wie gewohnt in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt, sondern im Schulungsraum der Feuerwehr getroffen. Anstelle von Ortsvorsteher Hans Kerth, der sich im Urlaub befindet, wurde die Sitzung von dessen Stellvertreter Dieter Steinmaier geleitet. Vor der Zusammenkunft hatte im Feuerwehrgerätehaus und im Umfeld eine Ortsbegehung stattgefunden, bei der sich die Mitglieder des Ortsrates von Löschbezirksführer Ralf Kalajkovic und Vertretern der Verwaltung über den Stand der Arbeiten im Anbau des Gebäudes und die Verkehrsproblematik im Bereich der Feuerwehrunterkunft informieren ließen.

Bedingt durch die Grundschule, den Kindergarten, die Sporthalle und die beiden Sportplätze in unmittelbarer Nachbarschaft zur Feuerwehr kommt es insbesondere bei Alarmierungen immer wieder zu gefährlichen Situationen bei der Anfahrt der Wehrleute und beim Ausrücken der Einsatzfahrzeuge. Sowohl die Verantwortlichen der Wehr als auch die Mitglieder des Ortsrates befürchten deshalb, dass es bei Einsätzen irgendwann einmal zu Unfällen mit Personenschäden kommen kann. Wegen der permanenten Gefahrensituationen muss nach Ansicht beider Fraktionen im Ortsrat auch weiterhin überlegt werden, ob mittelfristig nicht ein anderer Standort für die Wellesweiler Feuerwehr in Erwägung gezogen werden kann. Diese Forderung wird auch von den Anwohnern der Feuerwehrzufahrt unterstützt. Ortsratsmitglied Patrick Kerth, selbst aktives Mitglied der Wellesweiler Feuerwehr, bemängelte auch die unzureichende Parksituation im Bereich des Gerätehauses.

Ein Problem sei zudem, dass bei Veranstaltungen in der Sporthalle Fahrzeuge oftmals im absoluten Halteverbot geparkt würden, was im Ernstfall zu unnötigen Verzögerungen führe. Seitens der Wellesweiler Feuerwehr wurde auch die unzureichende Beleuchtung im Umfeld des Gerätehauses bemängelt, was bei Einsätzen bei Dunkelheit eine erhebliche Gefahr darstelle. Was die Umbauarbeiten im Feuerwehrgerätehaus anbetrifft, versicherte Amtsleiter Gerhard Roth vom Amt für Gebäudewirtschaft, der zusammen mit dem zuständigen Bauleiter Martin Feidt und Thomas Haas vom Amt für Umwelt, Brandschutz und Rettungswesen an der Ortsbegehung teilnahm, dass die Arbeiten in sechs bis acht Wochen fortgesetzt werden.

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