Tschechischer Führerschein kann Deutschen nicht retten

Völklingen · Rund 200 Fahrzeuge hat die Polizeiinspektion Völklingen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kontrolliert. Dabei sind laut Polizeibericht einige Sünder aufgefallen.



So war ein 40-jähriger Pkw-Fahrer aus Saarbrücken am Mittwoch gegen 23.55 Uhr in der Straße des 13. Januar in Luisenthal unterwegs, als er angehalten wurde. Die Überprüfung ergab, dass er unter Alkohol stand. Der Mann musste seinen Schlüssel abgeben und das Auto stehen lassen.

Kurz nach Mitternacht überprüften Beamte in der Hauptstraße in Lauterbach einen Pkw mit französischen Kennzeichen, nachdem das Auto an einer Kontrollstelle vorbeigerauscht war. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer, ein 30-Jähriger aus St. Avold, unter Drogen stand und das Auto nicht versichert war. Am gleichen Ort war kurz zuvor ein 26-jähriger Pkw-Fahrer aus Folschviller aufgefallen. Als der Mann die Kontrollstelle erblickte, wendete er sein Auto und versuchte, zu flüchten. Die Beamten stellten ihn noch in der Hauptstraße. Auch dieser Mann fuhr laut Polizeibericht unter Einfluss von Drogen. In beiden Fällen wurden Blutproben entnommen und Strafverfahren eingeleitet.

Ein 41-jähriger Deutscher aus Lauterbach war gegen 22.35 Uhr in der Hauptstraße in Lauterbach mit seinem Pkw unterwegs, als er angehalten wurde. Die Überprüfung ergab, dass der Mann mit einer Fahrerlaubnissperrfrist belegt ist. Er konnte lediglich einen tschechischen Führerschein vorzeigen. Dieser ist aber laut Polizei in der Bundesrepublik nicht gültig, da der Fahrer ununterbrochen in Deutschland gemeldet ist. Die Konsequenz ist nun ein Ermittlungsverfahren.

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