Träumen ist trotz Platz drei verboten

St. Ingbert. Nach dem nunmehr dritten Sieg in Folge, der jüngste am Sonntag mit 40:33 gegen die SGH St. Ingbert, stehen die Handballfreunde Illtal auf Platz drei der Oberliga-Tabelle. Zwölf Spieltage sind gespielt, 16 Punkte eingefahren, achtzehn Spieltage stehen noch aus. Der nächste führt die Zebras am Samstagabend nach Saulheim zum Tabellenzweiten

 Motivator mit zwei Fäusten: Mit Peter Monz stehen die Handballfreunde Illtal in der Oberliga gut da. Fachleute sagen, die Handschrift des Trainers sei deutlich erkennbar. Foto: Horst Klos

Motivator mit zwei Fäusten: Mit Peter Monz stehen die Handballfreunde Illtal in der Oberliga gut da. Fachleute sagen, die Handschrift des Trainers sei deutlich erkennbar. Foto: Horst Klos

St. Ingbert. Nach dem nunmehr dritten Sieg in Folge, der jüngste am Sonntag mit 40:33 gegen die SGH St. Ingbert, stehen die Handballfreunde Illtal auf Platz drei der Oberliga-Tabelle. Zwölf Spieltage sind gespielt, 16 Punkte eingefahren, achtzehn Spieltage stehen noch aus. Der nächste führt die Zebras am Samstagabend nach Saulheim zum Tabellenzweiten. Ein Sieg dort und man könnte, so sollte man zumindest meinen, bei den Illtaler Zebras so langsam ernstlich mit dem Rechnen beginnen.Doch HFI-Chef Erich Hinsberger schüttelt den Kopf. Und es ist keine Schaufenster-Bescheidenheit, die der Vorsitzende der Spielgemeinschaft, an den Tag legt, wenn man ihn nach den Ambitionen seines Vereins fragt. "Wir reden nicht vom Aufstieg, wir träumen nicht einmal davon", das Gegenteil sei sogar der Fall. Die Illtaler Zebras fühlen sich unter dem überregionalen Dach der RPS-Oberliga so pudelwohl, wie sich ein Zebra nur fühlen kann.

Gleich im Gründungsjahr der Liga (Saison 2002/2003) platzierten sich die HFI dort, wohin sie seither jährlich streben: Platz drei. Dass 2005 der erste Platz und damit der Aufstieg in die Regionalliga gelang, wird intern sogar eher als Betriebsunfall denn -ausflug angesehen. Nach der Ära Wroblewski, der all die Jahre (2002-2008) von Fans, Spielern und Vorstand der HFI gehassliebt wurde, ist nun im zweiten Jahr die deutliche Handschrift von Peter Monz erkennbar geworden.

Der analytische und akribische Arbeiter hat die Illtaler 2010 zu alter Stärke zurückgeführt und zur aktuell erfolgreichsten saarländischen Mannschaft in der RPS-Oberliga gemacht. Dass die HFI seit wenigen Wochen eine neue Internetseite haben (www.jsg-hf-illtal.de), welche die Aktiven-und Jugendsparte auf die gleiche Ebene hebt, spricht eine deutliche Sprache in Hinblick auf das Selbstverständnis und die mittelfristigen Ziele des Vereins.

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